DEMON DRIVE - Heroes
Mehr über Demon Drive
- Genre:
- Hardrock
- Prologue / Time Machine
- Going Underground
- Farewell, Thunderchild
- Sex Is An Alien
- In The Heart Of A Woman
- Heroes
- Star
- Dominoes
- Stranded
- Heaven Knows
- All That Matters
- Epilogue
„Was ist denn das für ein Dreck?“, so die Frage meiner in Sachen Hartwurst-Gedröhne absolut unwissenden Schwester, als ich mir die ersten Takte der Demon Drive Scheibe „Heroes“ geben wollte. „Schwester, Füße stillhalten und schweigen, hast doch sowieso keine Ahnung!“. Leute sollten sich lieber ein Kommentar verkneifen, wenn man nun wirklich keinen blassen Schimmer von der Materie hat, oder!?
Tja und dann ging’s los ..... und was soll ich sagen, die Kleene hat mich eines besseren belehrt ..... mich wundert sogar, daß sie nicht noch vernichtender geurteilt hat – gut, dann muß ich das eben besorgen!
Dabei fängt die Scheibe eigentlich recht vielversprechend mit dem verdammt cool abrockenden „Time Machine“ an, kaum zu Ende gedacht, da ist der erste positive Eindruck auch gleich wieder wie `ne Seifenblase zerplatzt. Die Wurzel allen Übels auf „Heroes“ ist sehr schnell ausgemacht – die Refrains auf dem kompletten Album sind an Schwülstigkeit und Tuntigkeit nun wirklich mit nicht zu vergleichen und werden wahrscheinlich auch in 100 Jahren von keiner anderen Band über- bzw. untertroffen werden, außer natürlich die „Hardrocker“ von Demon Drive veröffentlichen eine neue Scheibe – Gott bewahre! Komisch dabei ist nur, daß gelegentlich wirklich gute Songs im Ansatz zu erkennen sind (Time Machine, Sex is an Alien), aber spätestens nach `ner Minute setzt der absolute Lustkiller ein – gerade bei Sex is an Alien, könnte der Kontrast nicht größer sein. Der Song fängt cool an, gipfelt aber anschließend in einem Refrain, der an Grausamkeit dem Grand Prix der Volksmusik in nichts nachsteht .... gar nicht reden will ich über die absolute Überperle des schlechten Geschmack „In the Heart of a woman“. Da fällt in mir wirklich alles zusammen .......
O.k. man könnte jetzt auf die Idee kommen, „hey der Junge hat wahrscheinlich die totale Abneigung gegen Sounds wie diese“ – no fuckin‘ way man – absolut nicht. Bands wie Pink Cream 69 treiben mir Tränen in die Augen; Shakra sind Killer und von Gotthard (zumindest in den Anfangstagen) wollen wir erst gar nicht anfangen ... aber Demon Drive ...... die Burschen werden’s nie von der Kreisliga B nach oben schaffen, auch wenn Namen wie Michael Voss und Angel G. Schleifer eigentlich was anderes vermuten lassen sollten. Raus damit und hoffentlich nie-wieder-zu-Gesicht-und-Gehör-bekomm! Die absolute Hass-Mucke!
„Anspieltips“: In the Heart of a Woman, Sex is an Alien, Going Underground ...... uuuuuaaaaaahhhhhh!
- Redakteur:
- Oliver Kast