DEVILDRIVER - DevilDriver (Re-Release)
Mehr über Devildriver
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- BMG
- Release:
- 28.09.2018
- Nothing's Wrong?
- I Could Care Less
- Die (And Die Now)
- I Dreamed I Died
- Cry For Me Sky (Eulogy Of The Scorned)
- The Mountain
- Knee Deep
- What Does It Take (To Be A Man)
- Swinging The Dead
- Revelation Machine
- Meet The Wretched
- Devil's Son
Neuauflage des Debüts - heute ein Klassiker!
Ziemlich genau 15 Jahre sind vergangen, seit Dez Fafara das Kapitel COAL CHAMBER geschlossen und sich anderen reizvollen Aufgaben gewidmet hat. Gemeinsam mit einem rundum erneuerten Team gründete er seinerzeit seine zweite Band, die wesentlich brutaler und nicht mehr ganz so konsensfähig klingen sollte wie sein vorangegangenenes Nu-Metal-Projekt. Anderthalb Dekaden später wissen wir alle, dass Fafara damals die richtige Entscheidung getroffen hat. DEVILDRIVER hat inzwischen acht Scheiben veröffentlicht und ist mehr als nur eine etablierte Größe im Modern-Metal-Business - Grund genug also, noch einmal auf die Geschichte einer Band zu schauen, die sich still und heimlich an die Spitzenposition der Bewegung gesetzt hat und dort einen verdienten Platz innehält. Und was könnte dafür ein besserer Anlass sein, als die diesjährigen Re-Releases der ersten fünf Scheiben?
Den Auftakt macht selbstverständlich das gleichnamige Debüt, dass mit dem dreckigen 'Knee Deep', dem flotten Opener 'Nothing's Wrong?' und dem nach wie vor monströs groovenden 'I Couldn't Care Less' einige Klassiker bereithält, auf die man bei DEVILDRIVER auch heute gelegentlich noch zurückgreift. 'What Does It Take (To Be A Man)', 'Meet The Wretched' und 'Devil's Son' sind definitiv stilprägend, da sie neben den dicken Stakkatos auch diese finsteren Passagen beinhalten, die nicht nur "DevilDriver" charaktersieren, sondern zu einem Markenzeichen geworden sind, mit der sich die Band auch heute noch von der Masse abgrenzen kann. Und bei 'I Dreamed I Died' und 'Swinging The Dead' ist die anschließende Nackenmassage immer noch Standard - ein Selbstversuch wird es umgehend bestätigen!
15 Jahre später gefällt mir dieses Debüt noch einen ganzen Zacken besser als zur Erstveröffentlichung; das Material ist zeitlos, es hat einen saftigen Punch und begräbt COAL CHAMBER mit Würde. Wer bis dato noch nicht das Vergnügen mit DEVILDRIVER hatte, könnte den selbst betitelten Erstling als Einstiegsdroge wählen - und würde es sicherlich nicht bereuen!
Anspieltipps: Swinging The Dead, Nothing`s Wrong?, Knee Deep
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes