DEW-SCENTED - Innoscent
Mehr über Dew-Scented
- Genre:
- Death/Thrash
- Shatteredinsanity
- Bereaved
- Burn With Me
- Starspangled
- The Sicker Things
- Everred
- The Grapes Of Wrath
- Aentity
- Underneath
- Fatal If Swallowed
Eine brutale Mixtur aus Death und Thrash Metal (aber mehr in Richtung DM) bekommt man bei DEW-SCENTED vor den Latz geknallt.
Die Band aus dem schönen Niedersachsen, die eigentlich viel populärer sein müsste, zieht kompromisslos ihr Ding durch, und das ist schon mal nicht schlecht. Wenn dabei aber auch noch ein solch gutklassiges Album herauskommt, verdient das schon Respekt.
Schön abwechslungsreich wird durch die Platte geknüppelt (Nein! Das ist kein Widerspruch...), und so muss das ja schließlich auch sein!
Schon der Opener "Shatteredinsanity" bietet so rohen, ungezügelten Metal, dass man am liebsten wild durch sein Zimmer moshen möchte (wenn nur die Tischkanten nicht so verdammt hart wären). "Bereaved" ist nur ein Beispiel für die unglaublich rüden Schreie von Leffe Jensen, dessen Vocals ganz klar das Aushängeschild der Band sind. Auch die heftigen Gitarren killen ohne Ende und die Drums sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben.
Geschickt wird auch mal etwas Midtempo gefahren, damit der nächste Kracher nur umso brachialer rüberkommt. "Aentity" ist so ein langsamer Death Metal-Song der Marke BOLT THROWER, und das anschließende "Underneath" zeigt dann wieder Highspeed-Geknüppel vom Feinsten. Zum Schluss gibt's mit "Fatal If Swallowed" noch einen uralten OVERKILL-Song als Zugabe.
Aber das unumschränkte Highlight der gesamten Platte ist das Intro zum Song "Aentity". So klingt es also, wenn einer Metal-Saufschnauze das Mittagessen wieder hoch kommt. Würg! Würg! Wüüüürg!!! (0:24-0:27 - zum Mitkotzen!)
Und so wirft "Innoscent" eigentlich nur eine Frage auf. Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Sprich: Warum in Schweden oder Amiland nach Brutalo-Bands suchen, wenn es doch DEW-SCENTED direkt vor der eigenen Haustür gibt...
Anspieltipps: Shatteredinsanity, Bereaved, Aentity, Underneath
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer