DIO - Finding The Sacred Heart – Live in Philly 1986
Mehr über Dio
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Eagle Vision / Edel
- Release:
- 24.05.2013
- Draco Ignis
- King Of Rock And Roll
- Like The Beat Of A Heart
- Don't Talk To Strangers
- Hungry For Heaven
- Medley: The Last In Line / Children Of The Sea / Holy Diver / The Last In Line (Reprise)
- Drum Solo
- Heaven And Hell
- Keyboard Solo
- Guitar Solo
- Sacred Heart
- Medley: Rock 'n' Roll Children / Long Live Rock 'n' Roll / Man On The Silver Mountain / Rock 'n' Roll Children (Reprise)
- Time To Burn
- Stand Up And Shout
- Rainbow In The Dark
- We Rock
Eine Sternstunde des Metal mit einem der größten Sänger aller Zeiten!
1986 war sicher das Jahr, in dem DIO als Band auf dem Höhepunkt war. Drei Alben boten nur das Repertoire, aus dem man schöpfen konnte, aber was für welche! "Holy Diver", "The Last In Line" und "Sacred Heart". Da konnte man mit der Setlist nichts falsch machen. Aber dazu kamen noch Klassiker aus der früheren Phase der Karriere von Ronnie, nämlich die BLACK SABBATH-Gassenhauer 'Children Of The Sea' und 'Heaven And Hell' zusammen mit den RAINBOW-Hymnen 'Long Live Rock 'n' Roll' und 'Man On The Silver Mountain'. Über die Songauswahl brauchen wir kein Wort zu verlieren, die großen Songs sind alle da.
"Finding The Sacred Heart – Live in Philly 1986" ist eine musikalische Zeitreise, ein Erlebnis für Neulinge genauso wie eine nostalgische Schwelgerei für diejenigen, die damals bereits dabei waren. Die Show selbst war früher bereits in gekürzter Form auf VHS und DVD erhältlich gewesen, aber nun ist sie erstmals komplett, in der richtigen Reihenfolge und mit remastertem Sound erhältlich. Dass solche Aufnahmen aus den Achtzigern oder früher sinnvoll sind, liegt besonders daran, dass die Bands eben nicht einfach die Songs runterspielten, sondern eher die großen Shows bieten wollten, komplett mit ausufernden Soli, Ansagen und Medleys. Für die Soli hatte Ronnie natürlich auch die richtigen Musiker. Dass Vinnie Appice am Schlagzeug immer gerne ein bisschen für die Galerie trommelte, ist ja kein Geheimnis, und so kommt dies nicht unerwartet, aber neben dem Gitarrensolo von Craig Goldy darf auch Claude Schnell am Keyboard ein bisschen angeben. Ja, so war das damals. Und wir haben jeden Ton genossen, genauso wie die Menge in Philadelphia. Ein Live-Dokument, dass würdig von der Hochzeit des Heavy Metal kündet, vor Holzfällerhemden und Minimalismus.
Neben dieser Ausgabe als Doppel-CD ist das Konzert auch als Blu Ray erhältlich. Über die Bildqualität kann an dieser Stelle keine Aussage getroffen werden, da uns nur die CD-Version vorliegt, aber diese Ausgabe enthält als Bonus noch einige Interviews. Vielleicht interessant für die alten DIO-Fans ist aber sicher die Tatsache, dass es "Finding The Sacred Heart – Live in Philly 1986" auch als Vinyl-Version gibt. Stilecht. Ein wirklich schöner Release für DIO-Fans und diejenigen, die gerne mal wissen wollen, wovon die Alten immer so schwärmen.
- Redakteur:
- Frank Jaeger