DORKS, DIE - Die Maschine von morgen
Mehr über Dorks, Die
- Genre:
- Metal / Punk
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Coretex Records
- Release:
- 30.04.2021
- 010110
- Die Maschine von morgen
- Der Aufmarsch der lebenden Toten
- Freaks ohne Namen
- Exzess der Nichtigkeit
- Ob ich morgen noch so bin
- Die Last auf ihren Schultern
- Die Zeit
- Am Tag des Wochenendrebellen
- Der Mensch ist ein Schwein
- Jobcenter (feat. Gerre)
- Aus demselben Sternenstaub
- Der imaginäre Widerstand
Starke Scheibe!
DIE DORKS sind eine äußerst feine Truppe, das muss gesagt werden, nachdem ich ihre neueste Scheibe jetzt ein paarmal durch habe. Asche auf mein Haupt, dass ich von den Metalpunkern aus Markl am Inn bis jetzt noch nie was gehört hatte, denn immerhin ist "Die Maschine von morgen" bereits Album Nummer sieben.
Es ist nichts, was man mal so nebenbei hören sollte, das haben vor allem die sozial- und gesellschaftskritischen Texte nicht verdient. Und eben für solche Messages hat Frontfrau und Gitarristin Lizal Dork mit ihrer markanten Stimme die allerbesten Voraussetzungen. Die Mucke ist mehr Thrash als Punk, nur selten gibt es ruhige Momente oder sogar mal maideneske Gitarrenläufe. Meine persönlichen Faves sind hierbei 'Freaks ohne Namen', vielleicht die einzige Nummer die ein bisschen fröhlich daherkommt. Das lockert die Stimmung bei ansonsten meist etwas schwerer, aber gleichzeitig nicht schlechterer Kost ein bisschen. Besonders gelungen ist auch das Cover des JUDAS PRIEST "Defenders Of The Faith"-Klassikers 'Jawbreaker', welcher hier den Tilel 'Jobcenter' trägt – auf die Idee muss man auch erst einmal kommen. Kein geringerer als Gerre von TANKARD ist hier als Gastsänger zu hören und liefert sich mit Lizal Dork ein Gesangsduell.
Mit fast 70 Minuten ist "Die Maschine von morgen" ziemlich lang geraten, aber ich möchte hiervon keine Minute missen. Wo ansonsten die Gefahr bestehen kann, dass sich der eine oder andere Füller einschleicht ist hier alles im grünen Bereich.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Tommy Schmelz