DR. LIVING DEAD - Cosmic Conqueror
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2017
Mehr über Dr. Living Dead
- Genre:
- Crossover Thrash
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Century Media
- Release:
- 27.10.2017
- Coffin Crusher
- Can't Kill The Dead
- The Summoning
- Terror Vision
- Cosmic Conqueror
- Disease To Exist
- Into The Eye
- Survival Denied
- Moment Of Clarity
- Infiltrator/Exterminator
- Cyber Crime
Mit Pauken und ... Totenköpfen
Zweieinhalb Jahre nach dem eh schon guten "Crush The Sublime Gods" hauen uns die irren Doktoren aus Stockholm ihr viertes und bisher bestes Studioalbum um die Ohren. DR. LIVING DEAD! proudly presents "Cosmic Conqueror" und die Platte geht ab wie ein Zäpfchen.
Zugegeben, das Artwork war auf dem Vorgänger um einiges besser und kam dank glänzendem Digipack auch verdammt edel herüber. Doch dafür schlägt uns "Cosmic Conqueror" reihenweise schlicht und ergreifend geiles Songmaterial mitten in die Magengegend. Und auch wenn ich damals noch ein paar Berührungsprobleme mit Neu-Fronter Dr. Mania hatte, so wunderbar hat er sich dem Crossover-Gemisch gefügt und mit den anderen Herrschaften einen richtigen Szenepaukenschlag veröffentlicht.
Gleich zu Beginn gibt es mit dem superben 'Coffin Crusher' einen tollen Einstieg, 'Can't Kill The Dead' kann problemlos als Motto verstanden werden und das knackige Titelstück macht einfach nur Bock auf mehr. Und das Mehr gibt es mit dem Doppelschlag 'Survival Denied'/'Moment Of Clarity' auch, während 'Cyber Crime' die bockstarke Scheibe sehr gut ausklingen lässt. Die Produktion ist kräftig, der eine oder andere Gangshout richtig derbe, die Gitarren Thrash as hell und die ganze Stimmung bei DR. LIVING DEAD! kalt wie eine Hundeschnauze.
So soll es sein, so muss es sein – der Moshpit ruft, die Beine zucken, "Cosmic Conqueror" weckt den inneren Schweinehund. Wenn die Maskenmänner also mit dieser Spielfreude, mit jener Energie an künftige Werke gehen, kann man schon einmal den Zeigefinger heben, wenn es um die Erbfolge von Mike Muir und Co. gehen sollte. Daran ist aktuell – Gott sei Dank – noch nicht zu denken, doch trotzdem fühlt man sich sicherer, wenn diese Frage zumindest für sich persönlich schon einmal geklärt ist.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp