DRIP, THE - The Haunting Fear Of Inevitability
Mehr über Drip, The
- Genre:
- Grindcore / Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Relapse Records
- Release:
- 13.01.2017
- Blackest Evocation
- Anathema
- Gruesome Poetics
- Dead Inside
- Covered In Red
- Terror War Industry
- Painted Ram
- Wretches
- In Atrophy
- The Answer
- Exile
- Consigned To Fate
- Bone Chapel
Immer mitten in die Fresse rein!
'Gruesome Poetics' sind immer noch die Grundlage einer neuen THE DRIP-Veröffentlichung. Nachdem die Band vor zwei Jahren ein fulminantes Debüt via Relapse Records auflegte, gibt es nun den längst ersehnten Nachschlag in Form eines weiteren Peitschenhiebs. Die Band ist in allerbester Verfassung und grinded erneut im Eiltempo, lässt sich aber immer wieder Raum für ein paar sehr angenehme groovige Parts. Gelegentlich fühlt man sich an NASUM und EXHUMED erinnert, vor allem was die Kettensägen-Gitarren im größten Teil der 13 Stücke angeht. Dann jedoch kommen auch ein paar moderne Einflüsse (AS I LAY DYING, THE BLACK DAHLIA MURDER) zum Vorschein, die aber zumeist auf die fette Produktion abzielen, mit der TH DRIP sich heuer inszeniert. Doch wie man es dreht und wendet, und ganz gleich woher die grundsätzlichen Ideen zu "The Haunting Fear Of Inevitability' auch stammen: Die Platten mäht gnadenlos alles nieder, was sich ihr in den Weg stellt. Und damit hat THE DRIP wohl auch eines der wichtigsten Relapse-Kriterien erfüllt!
Fans von PIG DESTROYER und ROTTEN SOUND sollten jedenfalls ihre Freude am neuen Material haben, und wer skandinavischen Grind allgemein bevorzugt, wird sich sowieso wohlfühlen, weil die Art und Weise, wie THE DRIP die Attacken startet, zumindest im Geiste einen ähnlichen Ursprung haben. Man könnte nun aber noch tausende Acts in den Fokus rücken und Parallelen abgrasen, was an sich aber nicht weiter nötig ist. Denn "The Haunting Fear Of Inevitability" spricht für sich, und das in einem unmissverständlich brutalen Ton. Wer den erstling mochte, erlebt hier ein fast noch intensiveres Vergnügen. Und wer Grind gerne auch mal fetter produziert hört, ist an dieser Stelle auch goldrichtig. THE DRIP hat einen fantastischen Job gemacht und ein weiteres Mal gezeigt, wo der Hase langläuft!
Anspieltipps: Anathema, Covered In Red, Bone Chapel
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes