DROWN IN SULPHUR - Dark Secrets Of The Soul
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/24
Mehr über Drown In Sulphur
- Genre:
- Extreme Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Scarlet Records
- Release:
- 12.01.2024
- Adveniat Regnum Tuum
- Eclipse Of The Sun Of Eden
- Buried By Snow And Hail
- Unholy Light
- Lotus
- Dark Secrets Of The Soul
- Say My Name
- Vampire Communion
- Shadow Of the Dark Throne
Wenn es finster wird in deiner Seele.
Die dunklen Geheimnisse der Seele. Welche Musik ist für die Beschreibung eben dieser Geheimnisse besser geeignet als der vom Black Metal stark beeinflusste Deathcore der Jungs von DROWN IN SULPHUR? Die 2014 gegründete Band beehrt uns aktuell mit ihrer zweiten Langrille "Dark Secrets Of The Soul" und möchte uns die Thematik eben jener Seelengeheimnisse etwas näherbringen.
Der erste richtige Track nach dem Intro hört auf den Namen 'Eclipse Of The Sun Of Eden' und kann den Schreiber dieser Zeilen noch nicht in Seelennot bringen. DROWN IN SULPHUR tobt sich mächtig aus und gibt ordentlich Gas, aber so richtig zünden vermag der sechseinhalb Minuten lange Opener auch nach mehrfachem Hören nicht. Die Erkenntnis, dass der erste Eindruck immer ein Richtungsweiser für das komplette Album ist, kann ich hier allerdings nur bedingt bestätigen. Obwohl "Dark Secrets Of The Soul" also zum Anfang nicht die ganz große Offenbarung hinlegt, reift die Sache nach und nach. Wenn man sich im Anschluss daran auf diesen finsteren und brutalen Sound der Mailänder einlässt, läuft die Sache eigentlich gut durch. Das fast schon poppige 'Lotus' und vor allem der darauffolgende geniale Titeltrack konnten mich absolut überzeugen. Gerade bei eben jenem Titelsong spielt die Band mit einigen Stilelementen herum und verpasst dem Song eine epische Note. Hier präsentiert sich DROWN IN SULPHUR von der kreativen Seite, viele melodische Parts und Tempowechsel fügen sich unter dem Deckmantel des dunklen Deathcore zu einer absoluten Perle zusammen.
Auch wenn es durchaus einige weniger spektakuläre Momente auf dem Album gibt, so gefällt mir der mit DIMMU BORGIR-Flair versetzte Sound der Italiener ganz gut und die acht Punkte waren fast zum Greifen nah. Warten wir mal das Drittwerk ab. Ich bin davon überzeugt, dass die Italiener noch an diversen kleinen Stellschrauben drehen und uns in der Zukunft mit ihrem doch eigenständigen Sound noch mehr überzeugen können.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Wilkens