ECHOSPLINT - Concentric
Mehr über Echosplint
- Genre:
- Alternative Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Confound You
- Lost
- Boomerang
- Blindfolded
- Oldboy
- Defiant
- Awake
- Gone Astray
- Eyesore
- Propaganda
- Enough
<p class="MsoNormal">Hohe Ambitionen, ordentliches Debüt</p>
Als "die deutschen SEVENDUST" werden sie beschrieben, Vergleiche mit solchen Combos wie ALTER BRIDGE, BREAKING BENJAMIN, DARK NEW DAY und THREE DAYS GRACE werden angestellt, als ECHOSPLINT sind sie seit einiger Zeit bekannt und mit "Concentric" steht ihr Debüt in den Läden, bei dem die deutsch-amerikanische Fünferformation einem Mix aus Alternative Metal und Post-Grunge zu praktizieren versucht.
Ohne jegliche Vorurteile, denn diese stehen mir bei solchen mir unkenntlichen Subgenres nicht zu, drehen die insgesamt elf Stücke dieser jungen Burschen ihre jungfräulichen Runden. Und was fällt auf? Zum einen sind da die bleischweren Riffs, die scheinbar mühelos aus dem Ärmel geschüttelt werden, die facettenreichen Songarrangements, durch die "Concentric" auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig oder –atmig erscheinen lassen und die nötige Portion Aggressivität, die Stücke wie beispielsweise das anfängliche 'Confound You' versprühen.
Danach nehmen beinah schon harmonische Melodiebögen allmählich das Heft in die Hand. Egal, ob es beim folgenden 'Lost' nur der Refrain zu sein scheint oder sich bei 'Boomerang', 'Blindfolded' oder 'Defiant' dieses Unterfangen über die Gesamtlänge der Stücke zieht, schlecht klingt das alles keineswegs, nur hätte ich mir nach Ablauf dieses konzentrierten Longplayers mehr Songs wie den Opener gewünscht. Sei's drum, so können letztendlich speziell Stücke wie 'Awake' oder das alles abrundende 'Enough' glänzen, die beide Seiten der Band in sich vereinen. Wirklich zwingend wirkt "Concentric" zwar noch nicht, steht die Band noch am Anfang ihrer Karriere und kann mit ihrem ganz eigenwilligen und eigenständigen Mix zukünftig durchaus Akzente setzen. Die Eckpfeiler für diese Zielrichtung sind jedenfalls vorhanden, "Concentric" beinhaltet den einen oder anderen Schmankerl und da Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind, sollten Melodiefanatiker durchaus zuschlagen und sich nicht gleich vom Opener abschrecken lassen.
Anspieltipps: Confound You, Awake, Enough
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp