ECLIPSE - Armageddonize
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2015
Mehr über Eclipse
- Genre:
- Melodic Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Frontiers (Soulfood)
- Release:
- 20.02.2015
- I Don't Wanna Say I'm Sorry
- Stand On Your Feet
- The Storm
- Blood Enemies
- Wide Open
- Live Like I'm Dying
- Breakdown
- Love Bites
- Caught Up In The Rush
- .One Life - My Life
- All Died Young
Hitfeuerwerk!
Bereits vor drei Jahren haben die Schweden von ECLIPSE mit "Bleed And Scream" ein erstklassiges Melodic-Rock-Album vorgelegt. Wobei man schon am Albumtitel erkennen konnte, dass es hier nicht nur gediegenes Material zu hören gab, sondern hier tatsächlich heavy und druckvoll gerockt wurde. Dazu gab es Ohrwürmer der Marke 'Wake Me Up', 'Bleed And Scream' oder 'Ain't Dead Yet' und fertig war der Genrehöhepunkt.
Von daher sind meine Erwartungen an "Armageddonize" auch ziemlich hoch, doch schon beim ersten Durchgang war klar, dass sie nicht enttäuscht werden. Erik Mårtensson und sein Team zelebrieren auch auf ihrem neuesten Rundling wieder Melodic Rock, der beide Wörter in gleichen Maßen würdigt und nie zu säuselig oder kitschig wird.
Ganz im Gegenteil: egal, ob der flotte, eingängige Opener 'I Don't Wanna Say I'm Sorry' oder die famosen 'Wide Open', 'Love Bites' und 'One Life - My Life' sie alle sind tatsächlich heavy, Mårtenssons Vocals haben die notwendige Power, das Schlagzeug von Robban Bäck treibt im Verbund mit Magnus Ulfstedts Bass das Material nach vorne und die Gitarrenarbeit des Duos Mårtensson/Henriksson sorgt für den vergnüglichen Rest. Wer das hier noch "AOR" nennt und dabei womöglich noch beliebige Balladen im Kopf hat, ist mal so etwas von schief gewickelt.
Mit dem kernigen 'All Died Young' findet so ein 45-minütiges Melodic-Rock-Feuerwerk sein Ende, das sich in diesem Genre hinter nichts und niemanden verstecken muss. Super.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk