EDEN WAKES - Darkest Before The Dawn
Mehr über Eden Wakes
- Genre:
- Rock / Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Rising Records / Cargo
- Release:
- 09.12.2011
- Fortune Favours The Brave
- Hide & Seek
- Tunnel Vision
- Twofold
- Eulogy
- Witness
- Where Are The Vultures?
- Faust Macabre
- Fall Before Vermillion
- Beyond The Forest
Eigenwilliges Rock/Metal-Gemisch!
Bei Namen wie EDEN WAKES respektive "Darkest Before The Dawn" scheint die musikalische Ausrichtung eigentlich selbstverständlich; doch was auf dem Papier noch eindeutig nach melodischem Power Metal ausschaut, ist in der Praxis ein ziemlich eigenwilliger Hybrid aus Heavy-Rock-Riffs und einzelnen Tendenzen Richtung melodischen, modernen Metal, der jedoch wenig kreativ gestaltet wird und somit trotz seiner sicherlich eigenständigen Ausrichtung nie so recht für Furore sorgen kann.
"Darkest Before The Dawn" bleibt über die gesamte Distanz ziemlich unspektakulär, stellenweise auch gar nicht nachvollziehbar. Ein Gemisch aus Riffs undd ziemlich schwachbrüstigen Melodien vermengt sich bereits in den ersten Tracks des Manchester-Vierers und hinterlässst nebst reichlich Langeweile einige Fragezeichen. Warum muss der Chorus von 'Fortune Favours The Brave' so rapide abstürzen? Wo sind die Spannungsbögen in 'Tunnel Vision' und 'Twofold'? Und wohin sollen die vermeintlich progressiven Absichten in 'Witness' und 'Where Are The Vultures?' führen?
Lediglich auf der Ziellinie zeigen EDEN WAKES etwas mehr Standfestigkeit und präsentieren mit dem abwechslungsreichen, aber trotzdem fokussierten 'Faust Macabre' sowie dem melodischen 'Fall Before Vermillion' zwei Nummern, die über das Label 'akzeptabel' hinausgehen. Sieht man das Ganze allerdings im Gesamtüberblick, wirkt 'Darkest Before The Dawn" dennoch nahezu durchweg ziellos und hektisch und bezieht die Spannung ausschließlich daraus, dass man wirklich nie ahnt, in welche Sackgassen die Band als nächstes stürzt. Da können sich die beiden Hebenton-Schwestern Jane und Helen zwar damit brüsten, sich absolut keinen Trends anzubiedern. Doch wenn auch außerhalb des Mainstreams nicht viel harmoniert, nützt dies äußerst wenig!
Anspieltipp: Faust Macabre
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes