ELOY - Reincarnation On Stage
Mehr über Eloy
- Genre:
- Kraut / Prog / Space Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Artist Station / Soulfood
- Release:
- 17.01.2014
- Namaste
- Child Migration
- Paralyzed Civilisation
- Mysterious Monolith
- Age Of Insanity
- The Apocalypse
- Silhouette
- Poseidon's Creation
- Time To Turn
- The Sun Song
- Horizons
- Illuminations
- Follow The Light
- Awakening Of Consciousness
- The Tides Return Forever
- Ro Setau
- Mystery
- Decay Of Logos
- Atlantis' Agony
- The Bells Of Notre Dame
- Thoughts
ELOY endlich wieder live.
Darauf haben die Fans lange Jahre gewartet: Über 35 Jahre nach dem ersten und bisher einzigen Mitschnitt "Live" ist nun endlich das zweite Livealbum von ELOY erschienen. Da sich die Band um Gitarrist und Sänger Frank Bornemann nach ihrer vorletzten Studioscheibe "Ocean 2" für über zehn Jahre aus den Studios und Konzerthallen verabschiedet hatte, ist der Name des üppigen Doppeldeckers mit "Reincarnation On Stage" passend gewählt.
Auf der letzten Tour spielte ELOY mit zwei Gitarren und zwei Keyboards, um sowohl die rockige wie auch die spacige Seite des Bandsounds abzubilden. Außerdem stand mit Alexandra Seubert eine Gastsängerin auf der Bühne, so dass auch Stücke mit weiblicher Frontstimme wie 'Horizons' oder 'The Tides Return Forever' aufgeführt werden konnten. Denn auf der Tour und nun auf dem Mitschnitt bietet die Gruppe den Hörern einen breiten Rückblick auf die Bandhistorie. Alle Alben der Kernzeit von Mitte der 70er bis Mitte der 80er sowie die letzten drei Studioalben sind in der Setlist berücksichtigt. Dementsprechend gibt es von frühen Nummern wie 'The Bells Of Notre Dame', Klassikern wie dem 'Sun Song' und dem freilich gestutzten Mammutstück 'Atlantis' Agony' bis zu neuen Titeln wie 'Ro Setau' oder 'Age Of Insanity' das volle Programm.
Die Band beginnt mit dem kurzen 'Namaste', einem ganz neuen Stück, und 'Child Migration' von der "Colours", neben den beiden "Ocean"-Scheiben und dem jüngsten Studioalbum "Visionary" die am stärksten vertretene ELOY-Platte. Und in der Tat bringt die Band in der großen Besetzung starke Interpretationen ihrer Stücke zu Gehör, wie man gut etwa auf 'Mysterious Monolith', 'Illuminations' oder dem Klassiker 'Poseidon's Creation' nachhören kann. Nicht nur bei diesem Titel fällt Klaus-Peter "Matze" Matziols plastisches Bass-Spiel positiv auf. Leider wurde die Liveatmosphäre vor allem gegen Anfang kaum eingefangen, das bessert sich allerdings auf der zweiten CD.
Den Fans von ELOY bleibt zu hoffen, dass der Wiedergeburt auf der Bühne auch ein neues Leben im Studio folgt.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser