ENGINE OF PAIN - Here Is The Pain!
Mehr über Engine Of Pain
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Enter The Machine
- Engine Of Pain
- Land Of Free (Home Of The Slave)
- Empty Skies
- Home Is Where The Hurt Is
- Evocation
Därr Motorr däs Schmärrzes ist hier, um euch zu vernichten! Nein, keine Sorge, ENGINE OF PAIN aus Holland sind kein RAMMSTEIN-Klon, die Jungs spielen sehr energetischen und zudem auch recht variablen Thrash Metal. Eingeleitet von einem düsteren Intro gibt "Here Is The Pain!" ordentlich was auf die Glocke, die Songs gehen aggressiv nach vorne und einen Durchläufer gibt es unter ihnen nicht. Der "Sänger" schreit wie ein Berserker herum, die Saitenfraktion schüttelt sich massig knackige Riffs aus dem Ärmel und der Drummer prügelt wild auf sein Kit ein. Ab und zu gesellen sich auch mal ein paar ruhigere und melodische Tonfolgen hinzu, aber im Grundton gibt "Here Is The Pain!" schon richtig Gas und bietet sehr ordentlichen, treibenden Thrash Metal, der Erinnerungen an die eine oder andere Schwedenkapelle wach werden lässt. Wer auf Bands wie THE HAUNTED oder CARNAL FORGE steht, ist hier an der richtigen Adresse.
Eine Bemerkung noch zu den Lyrics. Die sind sozialkritisch angehaucht und eigentlich richtig gelungen, allerdings mit einer Ausnahme. Bei 'Land Of Free (Home Of The Slave)' rechnet man, wie der Titel bereits vermuten lässt, mit den Vereinigten Staaten ab, dies ist textlich in meinen Augen allerdings zu plakativ geraten und ohne wirklich essenzielle Message. Ich stimme den Jungs absolut zu, dass es eine Menge an der zu Recht viel gescholtenen politischen Führung und den USA allgemein zu kritisieren gibt, aber mit Textzeilen wie "it's strange and disturbing, you're farting and burping" setzt man sich eher plump mit der Thematik auseinander.
Zum Schluss noch zwei Hinweise. Erstens, die MCD kann für acht Euro (inkl. P+V) über die Bandhomepage bestellt werden und zweitens, ENGINE OF PAIN treten dieses Jahr auf dem Wacken Open-Air auf (wovon viele Bands mit gerade mal einjährigem Bestehen nur träumen können) und rocken am Freitag um 14.45 Uhr die Wet Stage. Also seht zu, dass ihr die Holländer nicht verpasst.
Anspieltipps: Empty Skies, Home Is Where The Hurt Is
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer