ENSIGN - Love The Music, Hate The Kids
Mehr über Ensign
- Genre:
- Hardcore/Punk
- Label:
- JTTP Records/BlackoutRecords.com
- Release:
- 14.10.2003
- Intro
- Kids Don't Follow
- I've Heard
- Anesthesia
- I'm Not A Loser
- Hurtin' Crue
- Where's The Unity
- Trial
- Say It!
- Protest And Survive
- Burning Fight
- Tied Down
- G.I. Joe Headstomp
- Telltale
- Hatebreeders
- My Father's Dreams
- In A Free Land
- We'll Make A Difference
- Off Target
- I Will Deny
ENSIGN aus New Jersey/USA scheinen ohne Rücksicht auf Verluste ihr Ding durchzuziehen, völlig egal, was sich andere dabei denken. Da existieren diverse Hardcoreplatten, dann wechseln sie wieder zum Punk über und jetzt folgt völlig überraschend ein Coveralbum.
Das zwölfte Album der Diskografie, “Love The Music, Hate The Kids“, enthält ausschließlich Coversongs, wobei viele Klassiker enthalten sind und neu interpretiert werden. Insgesamt sind 20 Songs auf der Platte, und viele von ihnen waren auch schon mal zuvor im Liveprogramm vorhanden, deswegen wird die Tracklist für Fans nicht unbedingt überraschend sein.
Bands wie BAD RELIGION, SICK OF IT ALL, MISFITS oder KILLING TIME haben sich ENSIGN ausgesucht. Das sind klangvolle Namen, wenn man aber die Originale kennt, fällt auf, dass die ENSIGN-Versionen keine wesentlichen Unterschiede aufweisen. Natürlich kenne ich nicht alle Originale, aber die bekannteren Sachen wurden eigentlich 1:1 nachgespielt. Das ist natürlich schade, denn so treten nicht wirklich Überraschungsmomente auf, was mit der Zeit natürlich für Langeweile sorgt und die CD eventuell im Ständer verstauben lässt. Natürlich sind die neuen Versionen oftmals Geschmackssache, und ab und an geht ein Cover auch mal völlig daneben (z.B. ’Anesthesia’). Dennoch kann man der Band zugute halten, dass ihr Stil in den Songs wiederzuerkennen ist.
Insgesamt ist mir das Teil aber auch zu trocken produziert worden. Besonders das Schlagzeug ist ziemlich im Hintergrund, dafür hört man den Bass zu jeder Sekunde und ab und an wird dadurch auch die Gitarre überdeckt. Beim Gesang ist produktionstechnisch meistens alles in Ordnung, wieso der bei einigen Songs allerdings stark runtergeregelt ist, bleibt mir ein Rätsel.
Fazit: Für Zwischendurch durchaus eine nette Geschichte, allerdings sollten nur Die-Hard-Fans Geld für diese CD auf den Tisch legen.
Anspieltipps: Kids Don’t Follow, I’m Not A Loser, Say It!, Off Target
- Redakteur:
- Christian Hubert