EPICA - The Divine Conspiracy
Mehr über Epica
- Genre:
- Metal/Klassik
- Label:
- Nuclear Blast (Warner)
- Release:
- 07.09.2007
- Indigo
- The Obsessive Devotion
- Menace Of Vanity
- Chasing The Dragon
- Never Enough
- La 'Petach Chatat Rovetz (The Last Embrance)
- Dead Of A Dream (The Embrance That Smothers- Part VII)
- Living A Lie (The Embrance That Smothers - Part VIII)
- Fools Of Damnation (The Embrance That Smothers - Part IX)
- Beyond Belief
- Safeguard To Paradise
- Saneta Terra
- The Divine Conspiracy
Anmutig entreißt der erste Track 'Indigo' vom aktuellen Album "The Divine Conspiracy" von EPICA - scheinbar das Intro - den Hörer in seinen Bann: Sanfte Töne erklingen durch Streichinstrumente; ein wenig später dann ein orchestraler, klassischer, klarer und hoher Frauengesang. Fließend geht das Ganze in den zweiten Song 'The Obsessive Devotion' über, der allerdings zu Beginn bedeutend härter und schneller ist. Während des Gesangs, der abwechselnd von Sängerin Simone Simons und Mark Jansen, dem Sänger und Gitarristen von EPICA, gesungen wird, nimmt das Lied aber an Schnelligkeit stark ab und beruhigt sich. Dabei kommt die Frauenstimme klar zur Geltung, doch auch Jansens klare und grölende Stimme kommt des Öfteren zum Einsatz.
Düsterer und damit metallastiger und schneller wird es auch bei 'Chasing The Dragon'. Doch bereits 'Never Enough' ist schon das komplette Gegenteil von dem, denn es strahlt sanfte Schönheit aus. Fast beruhigend wirkt der Gesang von Sängerin Simone Simons. Auch Jansen ist hier wieder kurzweilig zu vernehmen.
Doch den "metallischen Höhepunkt" hat EPICA auf ihrem Album längst noch nicht überschritten: Beeindruckend wirkt 'La´Petach Chatat Rovetz – The Last Embrace'. Hier finden nicht nur die stimmlichen Wechsel statt, denn es wird auch eine große Vielfalt an Eindrücken durch die Vertonung geboten: Zwischen ruhigen Parts, kurzweiligen Drum-Sessions und hartem Geknüppel ist bei diesem Song nahezu alles zu hören. Fließend geht das Lied in 'The Embrace That Smoothers Part VI' sowie Part VII und Part IX über - ein ähnlich buntes Spektakel.
Doch solch fließende Übergänge werden auf "The Divine Conspiracy" generell geboten. EPICA hat somit ein Album produziert, das gut als Gesamtkonzept gehört werden kann. Pausen werden auf diesem Album nicht benötigt. Doch die wird der Hörer auch nicht brauchen, denn, so bald man sich auf diese Vermischung zwischen vorwiegend klassischem Frauengesang und der klassischen sowie gröligeren Männerstimme und dem fast schon orchestralen Aufbau der Melodie eingelassen hat, wird "The Divine Conspiracy" den Hörer klammheimlich einnehmen. Den krönenden Abschluss bietet übrigens auch ein gleichnamiger Song, der den Facettenreichtum von EPICA gut wiederspiegelt.
Anspieltipp: The Embrace That Smoother Part VI, VII, IX; Sancta Terra
- Redakteur:
- Franziska Böhl