ETERNAL FLIGHT - D.R.E.A.M.S.
Mehr über Eternal Flight
- Genre:
- Power Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Yesterrock
- Release:
- 04.11.2011
- Introduction To D.R.E.A.M.S.
- Release The Unreal
- Firedancer
- Fantasea
- Freedom Is My Race
- Nightmare King
- Black Sun
- The Meeting
- The Tower
- Goodbye
- Night People
<p class="MsoNormal">Keine Traumscheibe, wie sie im Buche steht, aber definitiv toll</p>
Es gibt ja bekanntlich nicht allzu viele Metalbands aus unserem westlichen Nachbarland, die sich im hiesigen, internationalen Business wirklich behaupten können. Doch nun beehrt uns mit ETERNAL FLIGHT eine der führenden, französischen Power-/Progressive-Metal-Bands mit ihrem nunmehr dritten Longplayer, der auf den klangvollen Titel "Diminished Reality, Elegies And Mysteries", kurz "D.R.E.A.M.S.", hört. Über die Wichtigkeit eines dritten Scheibchens muss hier wohl nicht weiter berichtet werden und in Anbetracht der Tatsache, dass mich speziell ihr Debüt-Werk "Positive Rage" zum Wippen animierte, hege ich doch einige Erwartungen an den Prog-Power-Traum.
Dies wird nicht zuletzt dadurch bestärkt, dass mit u.a. Ricardo Confessori (ANGRA, SHAMAN), Mark Mc Gee (ex-VICIOUS RUMORS) und Chris Caffery (T.S.O., SAVATAGE) namenhafte Gastmusiker ins Boot geholt wurden
Hierbei startet DREAM CHILD-Frontmann Gérard Fois mit seinen Mitstreitern äußerst stark ins Unterfangen: Nach der äußerst atmosphärischen Einleitung 'Introduction To D.R.E.A.M.S.', wartet mit 'Release The Unreal' ein flotter Stampfer auf den Hörer, der mit einem knackigen Riff ausgestattet ist. Ein Einstand also nach Maß? Nun, 'Firedancer' ist einen Tacken ruhiger und schleppt sich ziemlich verträumt durch die rund fünf Minuten. 'Fantasea' macht derweil seinem Namen alle Ehre, eine wunderschöne Grundhaltung, hin und wieder einsetzende Gitarren erhöhen das Hörvergnügen und die Abwechslung wird, wie grundsätzlich bei ETERNAL FLIGHT, groß geschrieben. Ein weiteres, äußerst hingebungsvolles Stück erwartet den Fan mit 'Freedom Is My Race', welches wohl am ehesten dem Midtempo Power Metal zuzurechnen ist. Speziell die Gitarrenarbeit weiß hier zu gefallen. Jedoch sind auch die restlichen Stücke nicht von schlechten Eltern: So wissen speziell das aggressiv ausgerichtete 'Black Sun', das wunderschön ruhig-balladeske 'The Meeting', sowie das (fast) abschließende 'Goodbye' doch zu gefallen. Als zusätzliches Schmankerl packen die fünf Herren mit 'Night People' ein mehr als hörenswertes DIO-Cover an den Schluss und runden "D.R.E.A.M.S." filigran und mit viel Herzblut ab.
Fans können hier also bedenkenlos zugreifen und auch weitere progressiv angehauchte Power-Metal-Fans, die bisher nicht in den Genuss von ETERNAL FLIGHT kamen, sollten den einen oder anderen Lauschangriff riskieren. Enttäuscht werden sie dank dieses abwechslungsreichen Herzblut-Albums nun wahrlich nicht.
Anspieltipps: Release The Unreal, Fantasea, Black Sun
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp