ETERNAL HELCARAXE - To Whatever End
Mehr über Eternal Helcaraxe
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 03.01.2010
- ...And As Kings We'll Fall
- To Whatever End
- Kin Comrades & Country
- Strike
- All The Battles To Come
Ein fantastisches Lebenszeichen aus Irlands Black-Metal-Underground
Es lässt sich wohl kaum vermeiden, dass beim Gedanken an irischen Black Metal zwangsläufig der Name PRIMORDIAL fällt, was angesichts des herausragenden Status der Kulttruppe von der Insel aber auch sicherlich nicht verwerflich ist. Gerade wenn man deren Sound als treibende Inspiration nutzt und ihn mit den interessantesten Stilmitteln des europäischen Finster-Genres mischt, scheint die Mischung vielversprechend und berauschend - so im Falle der Insulaner von ETERNAL HELCARAXE. Nach "Palest Kingdom" aus dem Jahr 2008 ist "To Whatever End" nun schon das zweite Demo des Underground-Quartetts und mit Sicherheit eines jener Alben, die man als Liebhaber der schwarzen Tonkunst gehört haben sollte - gerade eben, wenn man PRIMORDIAL zu den persönlichen Referenzen zählt.
Die neue MCD glänzt mit fantastischen Melodien, reichlich Biss in den Strophen und einer hymnischen Atmosphäre, die sich vom Intro bis zum finalen Longtrack 'All The Battles To Come' zieht. ETERNAL HELCARAXE verstehen sich derweil besonders gut darauf, den Songs mit entscheidenden Breaks Impulse zu verpassen und einem triumphalen, melodischen Marsch, wie er in Nummern wie 'To Whatever End' und 'Kin Comrades & Country' zu hören ist, noch einmal eine zusätzliche Hookline oben drauf zu packen, die den Glanz und die Erhabenheit der insgesamt vier in Eigenproduktion eingespielten Songs noch weiter verdeutlicht.
Unterdessen vergessen die Iren nicht, die Keule zu schwingen und hin und wieder auch die verrohten Elemente des Black-Metal-Sounds zu integrieren. Vor allem 'Strike' ist hier ein Paradebeispiel, das mit manchem IMMORTAL-Song neueren Datums zu vergleichen ist, am Schluss aber über die epische Grundatmosphäre wieder den Schwenk zum insgesamt recht eigenständigen, nur stellenweise auch mit PRIMORDIAL gleichzustellenden Sound macht.
Zum Ende hin trauert man lediglich um die kurze Spieldauer dieser zweiten MCD. Denn von diesen wirklich brillant aufspielenden Musikern hätte man an dieser Stelle gerne noch mehr gehört. Unbestritten ist aber, dass man "To Whatever End" auf jeden Fall gehört haben sollte!
Anspieltipps: To Whatever End, Kin Comrades & Country
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes