ETERNITY'S END - Unyielding
Mehr über Eternity's End
- Genre:
- Melodic Power Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Ram It Down Records
- Release:
- 22.03.2019
- Into Timeless Realms
- Cyclopean Force
- Unyielding
- Blood Brothers The Oath
- Dreaming Of Cimmerian Shadows
- Horizonless
- Under Crimson Moonlight
- Necromantic Worship
- Triumphant Ascent
- Beyond The Gates Of Salvation
Damit fühlt man sich gleich viele Jahre jünger!
ETERNITY'S END ist Christian Münzners (OBSCURA, NECROPHAGIST) Power-Metal-Combo, die mit viel Liebe den Geist alter Highspeed-Melodic-Metal-Songs á la 'Ride The Sky (HELLOWEEN), 'Carry On' (ANGRA), 'Eternal Glory' (RHAPSODY) oder 'The Last Candle' (BLIND GUARDIAN) wieder aufleben lässt. Das technische Niveau ist hoch, was angesichts der Tatsache, dass der Münchner ein Profi mit Abschluss am Münchner Gitarreninstitut ist, niemanden verwundern sollte. Für Album Nr. 2 hat er sogar noch einen zweiten Hexer namens Phil Tougas engagiert. Fans von Guitar-Shred, wahnwitzigen Solo-Duellen aber auch coolen zweistimmigen Harmony-Leads sollten hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Der Mann hinterm Mikro ist diesmal Iuri Sanson (ex-HIBRIA), der eine perfekte Stimme für diese Art von Musik hat. Klar, hoch, melodisch, wobei mir persönlich die höchsten Höhen ein wenig zu spitz sind. Nichtsdestotrotz machen hymnische Songs wie 'Into Timeless Realms' oder 'Blood Brothers The Oath' viel Spaß beim Hören. Man fühlt sich gleich 25-30 Jahre jünger, zurück versetzt in die Zeit, als oben genannte Songs auch heute noch respektierte Ausrufezeichen gesetzt haben.
Dies gesagt, möchte ich aber nicht verschweigen, dass ETERNITY'S END bei aller Klasse nicht ganz an die Originale heranreicht. Vielleicht ist der musikalische Output ja einfach zu perfekt. Und ich finde es ein wenig schade, dass ich beim Hören die ganze Zeit an andere Kapellen denken muß, was im Umkehrschluss bedeutet, dass ich wohl nicht so richtig verstehe, was nun eigentlich das Anliegen dieser Band ist. Einen Stil im Sinne der Erfinder zur Perfektion zu treiben, könnte die Motivation hier sein die ich hier erkenne, aber ich käme besser zurecht, wenn ich nach dem letzten Song 'Beyond The Gates Of Salavation' sagen könnte: Geil. Das ist ETERNITY'S END.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Thomas Becker