ETTA ZERO - The Last Of All Sunsets
Mehr über Etta Zero
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Recordjet
- Release:
- 30.05.2014
- Something Big (Intro)
- The Last Of All Sunsets
- Sorrow
- All That I See
- From The Ashes
- Crush On You
- Anymore
- Etta Zero
- Heartbeats
- Set Me Free
- The Downfall Factory
- Heaven Is Closer
- The Last Of All Sunsets (Remix)
Ein Ausrufezeichen aus Liechtenstein!
Zugegeben, die Jungs haben sich viel Zeit gelassen. Doch was 2000 als reine Synthie-Pop-Cover-Band mit dem Namen DOWNFALL begann, entwickelt sich nun, sieben Jahre nach dem letzten musikalischen Lebenszeichen, zum metallischen Unterfangen mit schweren Gitarren und einigen Elektro-Spielereien. So veröffentlicht ETTA ZERO, wie sich die Liechtensteiner nun nennen, anno 2014 mit "The Last Of All Sunsets" wahrlich mehr als brauchbares Material, das ihren Neustart lautstark untermalt.
Und dabei macht die Mixtur aus stark metallischem Rock und Elektro eine tolle Figur. Die satten Gitarren und markanten Refrains gehen durch den leicht poppigen Anstrich gut ins Ohr, die hintergründigen Synthies schaffen zusätzliche Dimensionen und Mathias Nutt, seines Zeichens Frontmann von ETTA ZERO, gibt dem Ganzen durch sein markantes Stimmchen den nötigen Tiefgang. So kommen das düstere 'All That I See', die metallischen 'Set Me Free' und 'The Downfall Factory', sowie mitreißende Rocker der Marke 'From The Ashes' und 'Crush On You' mit viel Charakter und Ausdruck daher. Zu guter letzt vereinen die Musiker aus dem Fürstentum im finalen 'Heaven Is Closer' noch einmal sämtliche Trademarks. Als absoluter Geheimtipp steht dieser Song stellvertretend für ihren hiesigen, abwechslungsreichen Sound, der binnen kürzester Zeit leicht süchtig macht. Die markanten Refrains und elektronischen Spielereien sind die Kirschen auf diesem leckeren Elektro-Metal-Eisbecher.
So gelingt ETTA ZERO mit "The Last Of All Sunsets" ein Einstieg nach Maß, der auf Großes hoffen lässt. Und auch optisch weiß die Band durch das interessante, leicht an "The Ring" erinnernde Artwork zu gefallen. Jedoch sollten sich die Jungs nicht allzu viel Zeit nehmen, den Nachfolger einzutüten, da sonst die nachhaltige Wirkung dieses Songdutzends früher oder später verloren gehen kann. Also gebt eurer neu gewonnenen Fanschar Zucker, damit euch diese aus der Hand frisst.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp