EXMORTEM - Pestilence Empire
Mehr über Exmortem
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Osmose Productions
- Release:
- 25.11.2002
- Chastley Grotesque
- Funerary Sculptur
- Pestifer
- Death Deceiver
- Malus Invictus
- Grand Dome Of Destruction
- Icecold Ugliness (Part 2)
- Cruesome Icons
- A Tyrants Hunger
Rechtzeitig zum zehnjährigen Bandjubiläum werfen die dänischen Deathster EXMORTEM ihr viertes Full-Length-Album auf dem Markt. Konnte die Combo schon mit ihrem letztjährigen Album „Berzerker Legions“ vor allem im technischen Bereich glänzen, so setzt das Quartett hier noch einen ganz gewaltigen Schlag drauf.
Stellenweise brechen EXMORTEM in die Hardcore-Domäne ein, verlieren aber niemals das Gefühl für Rhythmus oder verlieren sich gar in wirres Gefiedel. „Pestilence Empire“ zeugt durchwegs von Härte und Brutalität, wie sie eigentlich nur Bands à la MORBID ANGEL oder KRISIUN an den Tag legen, ohne diese jedoch zu kopieren; dafür sorgt schon Frontkreischer Simon.
Schon der Opener weist den Weg, den EXMORTEM mit dieser Scheibe bestreiten – eingängige, knüppelharte Riffs; ein Killerdrumming und Basssalven ohne Ende. Dazu die schon erwähnten und absolut hörenswerten Vocals. Absolutes Highlight ist aber der knapp fünf Minuten lange Track „Pestifer“, der so ziemlich alles an Härte und Intensität wegbläst, was ich in den letzten Monaten gehört habe. Ein absolutes Schmankerl in Sachen Death Metal!
Einziger Nachteil von „Pestilence Empire“ ist die etwas dürftige Produktion und dass die Scheibe im Gesamten betrachtet zu wenig Abwechslung bietet. So ab und an ein ruhigerer Part in den Songs würde das Album mit Sicherheit ein wenig auflockern. Und ich denke nicht, dass es dem Härtegrad von „Pestilence Empire“ geschadet hätte.
Nun, wie dem auch sei, EXMORTEM dürften sich nun ins Mittelfeld der Death / Hardcore-Oberliga gespielt haben, und das vollkommen zu Recht!
Anspieltipps: Chastley Grotesque; Pestifer; Icecold Ugliness (Part 2); A Tyrants Hunger
- Redakteur:
- Alex Kragl