EXTREME NOISE TERROR - Law Of Retaliation
Mehr über Extreme Noise Terror
- Genre:
- Hardcore Punk
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Osmose Productions
- Release:
- 11.04.2009
- Believe What I Say
- Religion Is Fear
- Spit On Your Dreams
- Skin Deep
- Blind Lead The Blind
- Short Fuse
- Chasing Shadows
- Human Waste
- Rat Hell
- Enslaved In Darkness
- Nothing No More
- Parasites
- Revenge
- Rotten To The Core
- Low Life
- Against The Grain
- Screaming Fucking Mayem
- Death Message
- Divided & Ruled
Die Engländer EXTREME NOISE TERROR kehren mit ihrem neuen Album "Law Of Retaliation" wieder zu ihren Wurzeln zurück.
Es ist schon bizarr, wenn ein Album 19 Tracks enthält, aber nur eine Spielzeit von einer guten halben Stunde aufweist. Aber letztendlich kommt es ja nicht die Verpackung an, sondern auf den Inhalt.
Trotzdem möchte ich noch ein paar Worte zum Coverartwork verlieren: Im Hintergrund befindet sich ein leer stehendes Gebäude in schwarz-weiß. Der Himmel ist rot. Vor dem Gebäude ist ein verschwommener Maschendrahtzaun. Doch die eigentlichen Protagonisten sind drei verzerrte, unscharfe Gesichter, die schreien. Die erste Figur hat leere Augenhöhlen, die zweite trägt eine Augenbinde und die dritte hat nur einen Mund. Um sie herum fliegen Stacheldraht und rostige Gegenstände.
"Law Of Retaliation" startet wuchtig. Die Instrumente überschlagen sich, der Sänger ist aggressiv. Das Tempo ist insgesamt hoch. EXTREME NOISE TERROR bauen aber auch einige langsame Strecken ein, weshalb das Album nie eintönig wird. Gerade die Songs im Midtempo gelingen ihnen gut.
Bass und Gitarre stehen im Vordergrund. Das Schlagzeug ist die meiste Zeit schnell und verfällt abschnittsweise, zum Beispiel beim Song 'Short Fuse', sogar in Blastbeats. Der Sänger ist aggressiv, keift und schreit die meiste Zeit. Die Songs sind sehr rhythmisch. Wegen des ständig wechselnden Tempos bleibt man beim Zuhören immer dabei. Die Songs bieten immer etwas Neues.
Hinter den Texten der Hardcore Punker steht eine politische und soziale Message. Schade nur, dass man den Gesang kaum versteht. Trotz der vielen Songs bei kurzer Spielzeit haben einige Songs die normale Länge, zum Beispiel der Opener 'Believe What I Say". Bei einigen Tracks handelt es sich auch um kurze Sprechsequenzen.
Die Abmischung klingt etwas roh. Wahrscheinlich ist das aber so gewollt. Die Instrumente spielen sauber, überschlagen sich nur manchmal zu sehr. Der Sänger wechselt zwischen Schreien, Keifen und rohem Gesang. Für Hardcore Punk-Fans zu empfehlen, für zartbesaitete Menschen sicherlich einfach nur EXTREME NOISE TERROR.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper