FAIRYLAND - The Fall Of An Empire
Mehr über Fairyland
- Genre:
- Symphonic Metal
- Label:
- Napalm / SPV
- Release:
- 24.11.2006
- Endgame
- The Fall Of An Empire
- Lost In The Dark Lands
- Slaves Forlorn
- The Awakening
- Eldanie Uelle
- Clanner Of The Light
- To The Havenrod
- The Walls Of Laemnil
- Anmorkenta
- In Duna
- The Story Remains
- Look Into Lost Years
Musikalisch gesehen war das Debüt dieser Formation mit dem Titel "Of Wars In Osyriha", das im Jahre 2003 erschienen ist, zwar nicht gerade weltbewegend, aber durch die starke Gesangsleistung von Elisa C. Martin (ex-DARK MOOR, jetzt DREAMAKER) dennoch zu einem Gustostückerl des symphonisch angelegenen melodiösen Metal mit üppiger Bombastladung geworden.
Eins gleich vorweg: Elisa ist auf dem neuen Album dieser französischen Band nicht mehr zu hören, da sie bereits 2004 wieder ausgestiegen ist. Mit Max Leclerqc (ex-MAGIC KINGDOM) konnte man einen kompetenten Barden als neuen Sänger gewinnen. Aber nicht nur die Sängerin hat FAIRYLAND verlassen, auch Bassist und Mitgründer Willdric Lievin ist nicht mehr mit von der Partie. Seinen Part übernimmt jetzt ein gewisser Thomas Cesario. Trotz dieser Änderungen ist aber stilistisch so ziemlich alles beim Alten geblieben. Nach einem bombastischen Intro mit dem Titel 'Endgame' legen die Herrschaften mit dem Titelsong recht heftig los und orientieren sich dabei vom Tempo des Riffings her offenbar ein wenig an den Durchstartern von DRAGONFORCE. Aber nur zum Teil, denn im Gegensatz zu jener Multi-Kulti-Truppe wissen die Franzosen in erster Linie durch abwechslungsreichere Songs zu überzeugen. Immer wieder wechseln Tempo, Stimmung und Atmosphäre, weshalb "The Fall Of an Empire" zu einem sehr kurzweiligen Hörerlebnis geworden ist. Hinsichtlich der symphonischen Passagen im Up-Tempo-Bereich kommen mir des Öfteren die Finnen von SONATA ARCTICA in den Sinn, mit denen FAIRYLAND ja auch schon zusammen gespielt haben.
Auf dem massiven Riff-Fundament von Anthony Parker kann Keyboarder Philippe Giordana seine monströsen Klangteppiche perfekt zur Geltung bringen, und auch die Rhythmusabteilung weiß durch Können und kompetenten Vortrag zu überzeugen. Von den Arrangements her kann man den Franzosen durchaus bescheinigen gegenüber dem Debut einiges dazugelernt zu haben, denn mittlerweile beherrschen sie es perfekt, ihre Songs kurzweilig und trotz allem Bombast auch kitschfrei zu gestalten.
Lediglich der Gesang mag mir nicht so zusagen, wie noch auf dem Debüt. Max verfügt zwar über eine an sich sehr schöne und klare Gesangsstimme, doch wirkliche Akzente kann er im Gegensatz zu seiner Vorgängerin leider nicht setzen, doch Elisa hat ja auch bei DARK MOOR bereits eine riesige Lücke hinterlassen.
Anspieltipps: The Fall Of An Empire, Clanner Of The Light, The Story Remains
- Redakteur:
- Walter Scheurer