FEELING OF PRESENCE - Of Lost Illusion
Mehr über Feeling Of Presence
- Genre:
- Progressive Cinematic Post Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Tonzonen Records
- Release:
- 06.08.2021
- A Weird Form Of Darkness
- Room Number 105
- Of Lost Illusion
- Fluorescent Detail
- Hollow Innocence
- Venus Transit
Instrumentalmusik fürs Kopfkino
FEELING OF PRESENCE wurde 2019 von Multi-Instrumentalist Andreas Hack gegründet. Als Gastmusikerin konnte er Nerissa Schwarz gewinnen (E-Harfe, Mellotron) und als Drummer ist Wolfgang Ostermann dabei. Alle anderen Instrumente werden von Andreas Hack selbst beigesteuert.
Bei den Aufnahmen wird mit einer breiten Palette von Klängen gespielt, die die Vorstellung des Hörers anregen soll. Zitat:"Wichtig war dabei immer die Unmittelbarkeit des Ausdrucks. Feeling of Presence - die Illusion, dass sich etwas mit im Raum befindet - ist ein passender Begriff für diese Musik, die mit der Vorstellungskraft des Hörers spielt."
Dabei ist es für mich eigentlich nur logisch, dass sich jeder etwas anderes beim Hören vorstellt. Deshalb stellt sich mir natürlich die Frage, wie sinnvoll es ist, sich zur Musik ein Video anzuschauen, dann wird ja eigentlich die eigene Vorstellungskraft, mit der gespielt werden soll, schon wieder eingegrenzt. Wobei ich es normalerweise immer interessant finde, wie in einem Video die Musik ausgedrückt wird. Hört man die Musik von FEELING OF PRESENCE jedoch ohne visuellen Anreiz, so ändert sich das Empfinden, die Vorstellung sicher auch immer, je nachdem in welcher Stimmung man sich gerade befindet. Das ist es doch sicher, was dem Künstler vorschwebt. Zumindest hoffe ich das, alles andere würde in meinen Augen wenig Sinn machen.
Auf der FEELING OF PRESENCE-Homepage gibt es einige Video-Snippets, die ich recht interessant finde, die aber leider nur wenige Sekunden dauern. Zu 'A Weird Form Of Darkness' gibt es allerdings ein komplettes Video. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe, war ich zuerst etwas verstört, bis ich gemerkt – und auch später nachgelesen - habe, dass der gezeigte Flugzeugabsturz zwar echt, aber trotzdem "nur" ein Crashtest war, der vier Jahre lang von der NASA und der FAA (Federal Aviation Administration) vorbereitet worden war. Ich sage es mal so: Dass Video zusammen mit der Musik ist zwar verstörend, aber auch beeindruckend. Aber ganz sicher nicht das, was mir beim Anhören von 'A Weird Form Of Darkness' in den Sinn kommt.
Meiner Meinung nach sollte man sich auf jeden Fall die Musik erst einmal ohne die Videos anhören, da kann das Kopfkino viel besser "arbeiten". Wer gerne solche instrumentale Musik hört, sollte "Of Lost Illusion" einmal antesten.
Video: A Weird Form Of Darkness
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer