FUNERAL FOR A FRIEND - Welcome Home Armageddon
Mehr über Funeral For A Friend
- Genre:
- Emo / Post-Hardcore
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Roadrunner Records
- Release:
- 01.04.2011
- This Side of Brightness
- Old Hymnes
- Front Row Seats To The End Of The World
- Sixteen
- Aftertaste
- Spinning Over The Island
- Man Alive
- Owls (Are Watching)
- Damned If You Do, Dead If You Don't
- Medicated
- Broken Foundation
- Welcome Home Armageddon
FUNERAL FOR A FRIEND go back to the roots
Mit ihrer letztjährigen EP "The Young And Defenceless" klangen FUNERAL FOR A FRIEND hart wie schon lange nicht mehr. Auf ihren letzten beiden Alben, "Tales Don't Tell Themselves" und "Memory & Humanity", verschrieb sich die Band eher dem Alternative Rock. Die EP hingegen knallte so sehr wie auf "Seven Ways To Scream Your Name". Allerdings verband man den rohen Sound mit dem Melodiegespür der nachfolgenden Alben und etwas anspruchsvolleren Momenten. Mit "Welcome Home Armageddon" erscheint nun das bereits fünfte Album der Waliser.
Schon der Opener 'Old Hymnes' legt ordentlich vor. Melodische Gitarrenleads und ordentlich Tempo und Arschtritt eröffnen den Song und münden in einem mehr als emotionalen Ende. FUNERAL FOR A FRIEND verbinden scheinbar mühelos die Härte der EP "Seven Ways To Scream Your Name" mit den Leads von "Hours" und den perfekt gesetzten Höhepunkten, für welche man die Band ohnehin schon seit Jahren liebt. 'Front Row Seats To The End Of The World' zeigt die Jungs sogar noch eine ganze Ecke härter. So wird die Strophe komplett gebrüllt und Matthew Davies singt einen mehr als eingängigen und mitreißenden Refrain, welcher in ein großes Finale mündet.
FUNERAL FOR A FRIEND verbinden ihre besten Momente auf dem neuen Album. Die Hitdichte übertrifft die der beiden letzten Alben, welche zwar ziemlich gut waren, aber nicht an alte Glanztaten heran reichten. Nahezu jeder Song ist ein Treffer: 'Old Hymnes', 'Front Row Seats To The End Of The World', 'Aftertaste', 'Spinning Over The Island', 'Sixteen' (bekannt von der letzten EP) oder der Titelsong 'Welcome Home Armageddon'. Einzig 'Broken Foundation' plätschert an einem recht belanglos vorbei.
"Welcome Home Armageddon" gleicht einem Befreiungsschlag für die Gruppe. Zwar erreicht man nicht die Intensität der ersten beiden Alben, diese werden auf Ewig unerreicht bleiben, dennoch klingen FUNERAL FOR A FRIEND so frisch, als ob es sich hier um ein Debüt handelt. Jeder Fan der alten Tage wird Herzrasen bekommen, wenn er die Songs der Waliser hört. Versprochen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning