FUNERAL VOMIT - Monumental Putrescence
Mehr über Funeral Vomit
- Genre:
- Death Metal / Doom
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 19.12.2023
- Intro (The Entombment)
- Immense Morbidity
- Thr Mortuary Moon
- Spectral Parasite
- Cadaveric Apparition
- Interlude (Towards The Abysmal Doom)
- Monumental Putrescence
- Necromantical Winds
- Swarming Pestilence
- Outro (The Sinister Mist)
Funeral Doom meets Death Metal - Old-School-Feeling garantiert!
Nach einem Demo und einer Split-Scheibe mit HERETIC RITUAL konnte FUNERAL VOMIT im vergangenen Jahr endlich auch den ersten vollständigen Langdreher in die Diskografie einsortieren. Nach einigen Jahren im südamerikanischen Underground wurde dann auch der Deal mit Xtreem Music fix gemacht, wo sich die Kolumbianer nun erstmals samt weltweitem Vertrieb präsentieren können, und nicht nur dazu darf man die Herrschaften beglückwünschen.
Auch der Output auf "Monumental Putrescence" dürfte Liebhaber von Slow-Motion-Todesblei auf Anhieb erfreuen, weil es bei FUNERAL VOMIT noch feinstens in Old-School-Manier rumpelt und man den Einflusss von Acts wie CORPSE MOLESTATION, AUTOPSY und INCANTATION bestens geltend machen kann. Nach einem extrem morbiden Intro folgt mit 'Immense Morbidity' direkt die erste fette Walze, in der die Musiker hin und wieder dann auch mal die offensive Keule auspacken und von ihrer Doom-Basis abweichen. Die Tempoverschiebungen sind phasenweise extrem, und dieses Attribut bewahrt sich FUNERAL VOMIT dann auch im weiteren Verlauf sehr gerne, um die insgesamt zehn Stücke von "Monumental Putrescence" abwechslungsreich zu halten, gleichzeitig aber auch immer ein unberechenbares Momentum auf die eigene Seite zu ziehen. Zwar gibt es nur selten deftiges Geballer, aber wenn die Truppe aus Kolumbien zur Sache geht, dann knallt es auch direkt mal richtig.
Den Schwerpunkt setzt die Band aber dennoch auf dem gelegentlich rituell zelebrierten Doom-Death der ersten Stunde, soll heißen hier werden die Ursprünge des Genres wiederbelebt, teilweise mit extrem tiefen Gitarrensounds, aber auch mit einer Brachialgewalt im Riffing, die von Leidenschaft und Hingabe zeugt. Das Material ist bisweilen zwar ein bisschen sperrig, doch sobald die Platte sich eingegroovt hat und den Zuhörer in Bewegung bringt, ist man auch sofort bei der Sache. Wer Todesblei der ältesten Schule und auch gerne mal mit gedämpfter Speed mag, macht daher bei "Monumental Putrescence" sicherlich nichts falsch.
Anspieltipps: Swarming Pestilence, Momnumental Putrescence
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes