GAMMA RAY - Skeletons And Majesties - Live
Mehr über Gamma Ray
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Ear Music / Edel
- Release:
- 30.11.2012
- Welcome
- Anywhere In The Galaxy
- Men, Martians And Machines
- The Spirit
- Wings Of Destiny
- Farewell
- Gamma Ray
- Money
- Time To Break Free
- Rebellion In Dreamland
- Send Me A Sign
- Induction
- Dethrone Tyranny
- Watcher In The Sky
- Hold Your Ground
- A While In Dreamland
- Rise
- Brothers
- Insurrection
- Future World
- The Spirit
- Wings Of Destiny
- Farewell
- Gamma Ray
- Time To Break Free
- Insurrection
- Interviews
- Behind The Scenes
Majestätische Skelette im Live-Anzug.
Auch wenn mich die letzten Alben von GAMMA RAY nicht mehr komplett überzeugt haben, sind Kai Hansen und seine Mannen live immer noch eine Bank. Und das sogar mit einer Setlist, die sich auf vergessene Perlen und ewig bis gar nicht gespielte Songs konzentriert.
Den Beweis treten die Sympathen mit der neuen DVD "Skeletons & Majesties Live" an, wo sich die Jungs durch einen mehr als zweistündigen Set zocken, der ausnahmslos mit überraschendem Material gefüllt ist. Klar, bei Songs wie 'Anywhere In The Galaxy' und 'Mens, Martians And Machines' hat man sich schon immer gefragt, warum sie stiefmütterlich behandelt wurden, wohingegen der "No More Sigh"-Stampfer 'The Spirit', der fröhliche Debüt-Smasher 'Money' oder die BIRTH CONTROL-Coverversion von 'Gamma Ray' ihre Live-Tauglichkeit erst unter Beweis stellen müssen und dies locker-lässig schaffen.
Das liegt natürlich auch am sehr natürlichen und wie immer absolut sympathischen Auftreten der Herren. Selbst der mächtig angeschlagene Dirk Schlächter, der mit einer fiesen Erkältung auf der Bühne steht, hat im Schweizer Pratteln seinen Spaß. Diesen hat man auch beim akustischen Doppel 'Rebellion In Dreamland'/'Send Me A Sign', auch wenn vor allem erstere Nummer in voller Montur natürlich schon noch geiler ist.
Im weiteren Verlauf werden seltene Gäste wie 'Watcher In The Sky', die Debütnummer 'Hold Your Ground' und fast zum Abschluss das elfminütige Epos 'Insurrection' ausgepackt. Die Stimmungshöhepunkte gibt es aber vor allem, wenn Michael Kiske die Bühne betritt. So kommt man endlich mal in den Genuss von 'Time To Break Free', bekommt ein herrlich unperfektes Duett bei 'A While In Dreamland'(!) geboten und ganz zum Schluss kocht die Halle dann bei 'Future World' über.
Auf der zweiten DVD gibt es noch einmal sechs Songs aus dem Set, die in Bochum aufgenommen wurden, Interviews und Hinterbühnen-Material, bei dem man die Clownereien der Jungs aus der Nähe erleben darf.
Das Ganze erscheint als Doppel-CD, Doppel-DVD und Blu-Ray. Sollte man sich als Fan nicht entgehen lassen.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk