GHOSTHER - Through Fire
Mehr über Ghosther
- Genre:
- Rock/ Alternative/ Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- NOIZGATE Records
- Release:
- 06.12.2019
- Breathing
- The Bitterend
- Twenty
- H.O.P.E.
- Absence Makes The Heart Grow Funder
- Lighthouse
- Hand 2 Heart
- Conscious
- Lonely Life
- Through Fire
Ein bärenstarkes Album einer hochtalentierten Band aus dem schönen Rheinland.
Was mir da aus dem Hause Noizgate Records in Form der Debütscheibe "Through Fire“ von der rheinländischen Band GOSTHER in meinen Player flatterte, nenne ich doch mal eine fette, positive Überraschung. Zuallererst verzückt ein äußerst liebevoll aufgemachter Digi-Pack, welcher mit einem bezaubernden Cover von Daniel Hofer (von At The Archetype-Design) versehen wurde und dann knallen mir auch noch zehn hochklassige, von Aljoscha Sieg (ESKIMO CALLBOY, ANNISOKAY, WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER, ANY GIVEN DAY) wuchtig produzierte Titel um die Ohren, die sich stilistischen an keinerlei Grenzen halten. Der ein oder andere unserer Leser kennt das Quartett vielleicht auch schon unter dem Namen MODO, den man aber aufgrund diverser Urheberrechtsprobleme in GHOSTHER änderte.
Andy (Gitarre/Gesang), Stelle (Bass) und Ronnie (Schlagzeug) werden durch die sowohl hübsche als auch begnadete Sängerin Jenny komplettiert. Die singende Frontfrau begeistert durch ihren äußerst variablen Gesang, der an eine explosive Mischung aus Sandra Nasić der GUANO APES, Amy Lee von EVANESENCE und PARAMOREs Hayley Williams erinnert. Wo wir gerade schon dabei sind: Die imposante Mixtur aus zeitgemäßen Metal-, kantigen Alternative Rock- und mitreißenden Pop-Elementen erinnert musikalisch auch immer wieder an die drei von mir genannten Bands. Gitarrist Andy sorgt zudem durch seine immer wieder geschickt eingestreuten, aber nie zu aufdringlich wirkenden Gesangspassagen für zusätzliche Klangfarben im GHOSTHER-Kosmos. Am besten ihr verschafft euch mittels des sehenswerten Video-Clips zum Ohrwurm 'Bitterend' euren eigenen Eindruck.
Nicht unerwähnt möchte ich an dieser Stelle auch das feine Bielefelder Label Noizgate lassen, welches nicht nur mit GHOSTHER in allen Belangen absolut professionelle Arbeit abliefert, sondern auch schon in der Vergangenheit mit einigen anderen Signings ein verdammt glückliches Händchen, beziehungsweise Ohr, bewies.
Fazit: "Through Fire" ist ein bärenstarkes Album einer hochtalentierten Band, von der wir in Zukunft mit Sicherheit noch einiges hören werden. Es war und ist mir eine wahre Freude, den Klängen GHOSTHERs lauschen zu dürfen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mahoni Ledl