GOLDEN VOID - Golden Void
Mehr über Golden Void
- Genre:
- Psychedelic Rock/ Stoner Rock/ Blues
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- Thrill Jockey Records / Rough Trade
- Release:
- 02.11.2012
- Art Of Invading
- Virtue
- Jetsun Dolma
- Badlands
- Shady Grove
- The Curve
- Atlantis
Psychedelischer Goldgelbglanzglorioso.
Es wird Zeit, der Begeisterung für GOLDEN VOID Raum und Zeilen zu geben. Auf dem stilsicheren Label Thrill Jockey sind sie mit ihrer sonnigen Vereinigung zu Hause, diese Leute in der Band sind Freunde seit Kindesbeinen und Kindesarmen an. Im Staate Kalifornien, dort, wo alles aussieht, als hätte sich der Untergehende-Sonne-Look von Instagram auf die gesamte Fläche gelegt, sind sie aufgewachsen. Sängergitarrist Isaiah Mitchell ist ein umtriebiger Musiker, der vor allem mit seinen Rauschköpfen EARTHLESS - zu sehen auf dem diesjährigen Stoned From The Underground und auf dem nächsten tollen Tee Pee Records-Label angestellt - bekannt geworden ist.
Hier bei EARTHLESS wird der Jam gebetet, wird musiziert und probiert. GOLDEN VOID ist dagegen pointierter, durchgängig herzerwärmender, schweisstreibender Psychedelic Straight Rock. Jeder der sieben Beiträge ein Erlebnis für sich, keine Frage. Es vereinen sich deftig klopfende Drumsounds aus der Garage ('Virtue') mit Märchen-Erzählungen voller Nebengeräusche und farbigen Flügen durch Luft und Zeit ('Jetsun Dolma'), goldgelbe Mitpfeifhymnen ('Badlands' und 'Shady Grove') auf einer goldglänzenden Platte, die ein Klassiker sein sollte. Schon jetzt. Die Wallungen des Keyboards und das sich hier weedende Hammondgras hat Mitchells Ehefrau Camilla Saufley-Mitchell zu verantworten, genau wie die güldene Aufbereitung dieses Albums, welches problemlos dem besten Freunde geschenkt werden sollte.
Die Musikerin ist zudem noch in der nächsten Tee Pee - Institution angestellt, nämlich ASSEMBLE HEAD IN SUNBURST SOUND. Zusammen mit den beiden Jugendfreunden Justin Pinkerton und Aaron Morgan an Bass und Drum vervollständigt sich GOLDEN VOID zu einem grandios aufspielenden Quartett, das mit 'Art Of Invading' und vor allem dem Abschluss 'Atlantis' Rauscherockoden für die Ewigkeit ersonnen hat. Darunter geht nichts.
Da schließt sich auch der Kreis. Wenn mal jemand von den Internet-Start-Up-Magnaten aus dem nahen San Francisco seinen Privatflug zur Sonne starten sollte, muss er dieses Debüt in der Kapsel haben.
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben