GORMATHON - Following The Beast
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2014
Mehr über Gormathon
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Napalm Records (Universal)
- Release:
- 26.09.2014
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Solides Futter für die Melodic-Death-Gemeinde.
GORMATHON aus dem schwedischen Bollnäs existiert seit 2009. Ein Jahr später brachte die Formation ihren Erstling "Lens Of Guardian" auf den Markt. Ende 2013 konnte GORMATHON schließlich einen Plattenvertrag mit Napalm Records besiegeln.
Der Melodic Death Metal der Band mit einigen Zutaten aus dem klassischen Metal-Bereich erweist sich als eingängig, ordentlich arrangiert und nach dem ersten Hördurchlauf als qualitativ solide. Gelegentlich klingen die Gitarrenriffs leicht thrashig. In puncto Gesangsarbeit setzt GORMATHON sowohl als Growls als auch auf klar gesungene Passagen. Die cleanen Vocals von Sänger/ Bassist Tony Sunnhag klingen durchaus kraftvoll und bei den Growls darf man nicht die ganz grobe Kelle erwarten - der Frontmann geht es ein wenig dezenter an.
Handwerklich gibt es an "Following The Beast" wenig auszusetzen. Die stilistische Nähe zu Bands wie SOILWORK und mit Abstrichen auch AMON AMORTH ist durchaus herauszuhören. Allerdings kommt der Langzeitfaktor auf dem vorliegenden Dreher meines Erachtens zu kurz. Echte Überflieger-Songs fehlen, die für ein länger währendes Hörvergnügen sorgen könnten. Die limitierte Auflage des Album wird durch zwei Bonuslieder aufgewertet: 'Into Oblivion' und 'Silent Walk'. Die Stücke sind qualitativ keineswegs schwächer als die auf der regulären Scheibe präsentierten. 'Silent Walk' weist schöne Gitarrensoli und einen gelungenen Chorus auf, der trotz des pathetisch anmutenden, vergleichsweise hohen Klargesangs von Tony Sunnhag durchaus seine Momente hat.
In der Gesamtschau ist "Following The Beast" eine solide Melodic-Death-Scheibe, die sich in sicherem Mainstream-Fahrwasser bewegt. An der Produktion gibt es nichts auszusetzen. Das Artwork stammt übrigens von Eliran Kantor (u.a. TESTAMENT, SIGH, ICED EARTH uvm.). Anhänger der Melodic-Death-Schiene können hier durchaus mal hineinhören.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Martin Loga