HAVOK (USA) - Burn
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2009
Mehr über Havok (USA)
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Candlelight/Soulfood
- Release:
- 28.08.2009
- Wrecquiem
- The Root Of Evil
- Path To Nowhere
- Morbid Symmetry
- Identify Theft
- The Disease
- Scabs Of Trust
- Ivory Tower
- To Hell
- Category Of The Dead
- Melting The Mountain
- Afterburner
Der Thrash Metal von HAVOK kommt im Stil der alten Meister, klingt aber noch nicht ganz so zwingend wie die Originale.
Die hierzulande bislang eher unbekannten HAVOK stammen aus Denver, Colorado und liefern mit "Burn" ihr erstes Langeisen ab. Gegründet wurde die Formation im Jahr 2004, ein Demo ("Thrash Can", 2005), eine Single ("Murder By Metal", 2006), sowie eine EP ("Pwn `Em All", 2007) stehen bisher auf der Haben-Seite der Formation, viel mehr an Infos gibt es zu dieser Band bislang aber noch nicht.
Zumindest in der näheren Umgebung konnte man sich aber auch auf den Bühnen bereits einen guten Namen machen und durch die Chance bei einem international aktiven Label unter Vertrag zu sein, lassen die Burschen "Burn" auf die Menschheit los, um damit die (Thrash-Metal-)Welt zu erobern. Die Truppe weiß mit einer mächtigen 80er-Jahre-Schlagseite aufzuwarten, hat aber durchaus auch neuzeitlichere Elemente in ihrem brachialen Stil-Mix anzubieten.
Die elf Tracks werden durch die Bank auf einem hohen Energielevel dargeboten, sind aber durch unzählige Tempowechsel vor stumpfem Geballer sicher. Hinsichtlich der Riffs lassen selbstredend die Großmeister aus der Bay Area (und davon in erster Linie TESTAMENT), aber auch ANNIHILATOR oder MEGADETH grüßen, wobei die Truppe, die sich momentan zusammen mit den Kollegen von HATCHET quer durch die US of A auf den Bühnen abrackert, aber eben nicht nur an die Frühzeiten jener Truppen erinnert, sondern sich offenbar auch an den späteren Veröffentlichungen besagter Größen zu orientieren scheint, wodurch ein sehr schmackhafter Mix entstanden ist. An sich machen HAVOK bei ihrer Darbietung alles richtig.
Die Burschen wissen ganz genau, wie man Thrash Metal komponieren und darbieten muss, aber dennoch fehlt ihnen zum Durchbruch momentan noch das gewisse Etwas. Will sagen, die Klasse der genannten Bands kann auf Grund der Tatsache, dass HAVOK schlicht und ergreifend noch nicht die Kompetenz besitzen, ähnliche Hämmer vor dem Herrn zu offenbaren, noch nicht erreicht werden.
Für Thrasher sollten HAVOK aber dennoch ein gefundenes Fressen darstellen und zudem verfügt die Truppe zumindest über eine mehr als nur ausbaufähige Basis, weshalb man diesen "Denver-Clan" sehr wohl im Auge behalten sollte.
Anspieltipps: The Root Of Evil, Morbid Symmetry, Ivory Tower
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer