IZENGARD - Angel Heart
Mehr über IZENGARD
- Genre:
- Symphonic/Classic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Massacre Records
- Release:
- 06.12.2019
- Demon Of The Night
- Heaven's Bleeding
- Loki
- Dances With Dragons
- Love Never Dies
- She Comes Alive
- Love Me
- The Passage
- Angel Heart
Gefühlvoller Symphonic Rock
IZENGARD – so richtig viel konnte ich über die Bandmitglieder nicht in Erfahrung bringen. Vier Herren und eine Dame aus England haben sich vor einiger Zeit zusammengetan, Songs komponiert und diverse Live-Shows gespielt. Seit dem 6. Dezember gibt es nun ihr Debütalbum "Angel Heart", auf dem sie beweisen, dass sie es verstehen, den Hörer mit wunderschönen, gefühlvollen Songs in ihren Bann zu ziehen.
Dabei spielt auch die unverwechselbare Stimme von Ian Ainsworth eine nicht unerhebliche Rolle. Gelegentlich wird er von Keyboarderin Alison Fowler-Tietze unterstützt, was die Songs noch einmal aufwertet. Auch Gastmusiker und Bassmann Paul Hume trägt mit seinen Backing Vocals zum runden Gelingen der Stücke bei, ebenso wie Neil Ogden, der auf "Angel Heart" für Drumming und Percussions zuständig war. Unbedingt erwähnenswert ist auch die tolle Gitarrenarbeit von Den Tietze, die mich – als generellen Drummingfan – sehr beeindruckt hat. Besonders schön zum Beispiel bei 'The Passage', wo auch das Keyboard zum Tragen kommt. Bassist Russ Vaughan und Schlagzeuger Gary Reece wurden erst nach Fertigstellung des Albums in die Band aufgenommen.
Es geht natürlich nicht nur gefühlvoll zu, gelegentlich wird es auch rockig ('She Comes Alive', 'Love Me'). 'Loki' bietet irgendwie von allem etwas, bei 'Dances With Dragons' kann man sich an Ians Stimme und toller Gitarrenarbeit erfreuen. Mit 'Love Never Dies' haben wir dann eine richtig schöne, epische Ballade, die mich stellenweise an 'Nights In White Satin' von den MOODY BLUES erinnert. Nach den schon erwähnten rockigen Stücken 'She Comes Alive' und 'Love Me', wird es noch einmal melancholisch mit 'The Passage', bevor mit dem episch-symphonischen Titelsong 'Angel Heart' die Platte ausklingt. Alles in allem ein Debütalbum, das richtig Spaß macht und das es wert ist, angetestet zu werden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer