INCUBUS - Monuments And Melodies
Mehr über Incubus
- Genre:
- Rock
- Label:
- Sony
- Release:
- 12.06.2009
- Black Heart Inertia
- Drive
- Megalomaniac
- Anna Molly
- Love Hurts
- Wish You Were Here
- Warning
- Stellar
- Talk Shows On Mute
- Pardon Me
- Dig
- Oil And Water
- Are You In?
- Nice To Know You
- Midnight Swim
- Neither Of Us Can See
- Look Alive
- While All The Vultured Feed
- Pantomime
- Anything
- Punch Drunk
- Admiration
- Martini
- A Certain Shade Of Green (Acoustic)
- Monuments And Melodies
- Let's Go Crazy
Ein interessantes Vorab-Resümee einer beispielhaften Karriere!
INCUBUS gelten als insgeheim als das Bindeglied zwischen der experimentellen Musik und dem modernen Mainstream-Rock-Sound des aktuellen Jahrzehnts. Doch bis Brendan Boyd und seine Kollegen diesen Status erlangen konnten, musste die bereits zu College-Zeiten gegründe Truppe einige größere Hürden meistern. Fast schon zu den Ausläuferzeiten der Crossover-Szene gegründet, standen INCUBUS mit ihren ersten beiden Alben trotz aller gebotener Klasse alleine auf weiter Flur. Insider, Kritiker und auch eine respektable Anzahl fanatischer Musikliebhaber nahmen zwar gesteigerte Notiz von "Fungus Amongus" und besonders "S.C.I.E.N.C.E.", doch erst mit dem 99er-Album "Make Yourself" gelang der Band der endgültige Durchbruch. Zehn Jahre später ziehen INCUBUS nun ein erstes Fazit über ihre seither von wachsendem Erfolg gekrönte Karriere. "Monuments And Melodies" fasst nun die wichtigsten Momente aus 18 Jahren Crossover-Historie zusammen und bietet darüber hinaus noch eine ganze Menge Exklusivmaterial.
Auf zwei Silberlingen verteilt kann man das gesamte Hit-Repertoire von Boyd und Co. bestaunen. Angefangen bei energiereichen Stückwn eie 'Megalomaniac' und 'Pardon Me' über die experimentelleren jüngeren Stücke von 'Morning View' und 'Light Grenades' bis hin zu kommerziell erfolgreichen Nummern wie beispielsweise 'Love Hurts'. Der Clou an diesem Release besteht jedoch in den vielen unveröffentlichten Stücken, die INCUBUS zwischen das reguläre Material gepackt haben. Gleich der Opener 'Black Heart Inertia' erweist sich hier als fesselndes Tondokument, das stilistisch sogar fast schon ein Single-Kandidat zu "Morning View"-Zeiten hätte werden können. Und auch 'Midnight Swim' entpuppt sich als kleiner Rohdiamant, bei dem man sich sofort fragt, warum der finale Feinschliff nie erfolgt ist.
Auf der zweiten Scheibe häufen sich schließlich die Raritäten, wobei an dieser Stelle 'Neither Of Us Can See' und die akustische Fassung von 'A Certain Shade Of Green' beeindruckend sind. 'Punch Drunk' funktioniert als Ausläufer der rockigeren Zeiten dieser Band ebenfalls prima, wohingegen 'Martini' als einziger Unreleased-Track nicht auf Anhieb zünden möchte. Derweil haben weitere Hits wie 'Stellar', 'Dig', 'Look Alive' und 'Nice To Know You' dafür gesorgt, dass der rare Inhalt auf einer mehr als soliden Basis steht. Letzten Endes würde "Monuments And Melodies" nämlich auch als reine Best Of taugen, da selbst die bislang nicht herausgegebenen Songs einen solchen Charakter besitzen. Und als sei dies nicht schon genügend Anreiz, die Investition zur beschlossenen Sache zu erklären, darf man sich mit einem exklusiven Download-Code noch einmal richtig fett im Online-Bereich austoben und tonnenweise rare Tracks, Videos und selektierte Fotos auf den Rechner ziehen - mehr geht nicht. Sowohl inhaltlich, als auch - und das war vorab bekannt - musikalisch...
Anspieltipps: Stellar, Wish You Were Here, Megalomaniac, Neither Of Us Can See, Bleack Heart Inertia
- Redakteur:
- Björn Backes