INTERMENT - Into The Crypts Of Blasphemy
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2010
Mehr über Interment
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Pulverized
- Release:
- 27.08.2010
- Eternal Darkness
- Torn From The Grave
- Dreaming In Dead
- Stench Of Flesh
- Where Death Will Increase
- Sacrificial Torment
- Night Of The Undead
- Morbid Death
- The Pestilence
Retro-Death mit Durchschlagskraft...
Ich liebe die schwedischen Produktionen der frühen neunziger Death-Metal-Szene. Diesen Klampfensound, bei dem neben all dem Druck dermaßen viel Dreck durch den Äther gepustet wurde, dass man mit einer pechschwarzen Fresse vor den Speakern gehockt hat. Ich fühle mich bei INTERMENT an jene Zeiten erinnert! Und DISMEMBER, GRAVE und ENTOMBED lassen nicht nur soundtechnisch grüßen, sondern stehen bei INTERMENTs "Into The Crypts Of Blasphemy" auch im Songwritig Spalier. INTERMENT ballern eine Retro-Scheibe raus, die von mir diesen Stempel aus tiefsten Herzen und positivster Intention aufgedrückt bekommt. "Into The Crypts Of Blasphemy" ist so was wie die Schnittmenge aus ENTOMBEDs "Left Hand Path" ('Eternal Darkness', 'Dreaming In Dead'), DISMEMBERs "Like An Ever Flowing Stream" ('Torn From The Grave') und GRAVEs "Into The Grave" ('Where Death Will Increase'). Dabei erreichen INTERMENT natürlich nicht ganz die Qualität der genannten Wegbereiter, was aber sicher am fehlenden Überaschungsmoment liegt, den die schwedischen Ikonen ganz auf ihrer Seite hatten.
"Into The Crypts Of Blasphemy" schiebt sich schnörkellos und ohne technische Gimmicks durch die Membrane und hinterlässt dabei ordentlich verbrannte Erde. Das ist nicht spektakulär filligran, aber immens effektiv, da auch ein wirklicher Qualitätsverlust zwischen einzelnen Songs kaum auszumachen ist. INTERMENT huldigen ihren Helden. Deshalb dürfen alle Mithuldiger bedenkenlos zu "Into The Crypts Of Blasphemy" greifen, da die eigentlichen Orginale schon lange nicht mehr sooooo orginal geklungen haben. Mächtig.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Alex Straka