INVASION - And So It Begins
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2013
Mehr über Invasion
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel (H'Art)
- Release:
- 28.06.2013
- Intro
- ...And So It Begins
- Prophecy
- In The Trace Of The Warhead
- Dystopia Arise
- Incoming
- 50 Megatons Later
- After The Disaster
- Unholy Grounds
- Invasion
- A World Gone Dead
- Day After Doomsday
- Let The First Bomb Fall
Eine Gewalt wie in den 80ern
Thrash Metal ist in aller Munde und genießt seit Jahren eine Renaissance ihresgleichen. Nach dem üblichen, aber gewaltigen Muster der alten Schule sprießen immer wieder junge, nach Blut leckende Bestien an die Oberfläche, um in bester SODOM-, SLAYER-, KREATOR- und DESTRUCTION-Manier ihre Hassproben auf die Menschheit loszulassen. Das fängt bereits bei etwaigen Promo-Fotos an, geht auf bunte, Gewalt implizierende Artworks über und findet sich nicht zuletzt in den pfeilschnellen, giftigen Albumstücken wieder. Nach diesem Schema lärmen auch die Schweden INVASION, die uns nach zwei überaus viel versprechenden Demos nun mit "...And So It Begins" die volle Breitseite verpassen wollen.
Dementsprechend rau und kompromisslos präsentieren sich das Trio, das 2006 zusammenfand und uns in schnörkellosen 40 Minuten seine Songs um die Ohren haut. Soviel sei gesagt, Innovatives findet man hier nicht, INVASION erfindet das Rad des Thrash Metals nicht neu, aber die Songs haben Zunder, Eier und eine Menge Energie im Gepäck. Verfeinert mit einer kleinen Prise WITCHBURNER und DESASTER sowie dem gewissen Hauch von Wahnsinn, bolzen Songs wie 'Dystopia Arise', 'After The Disaster', das gewaltige Titelstück sowie der geile Abschluss 'Let The 1st Bomb Fall' alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Dass hierbei Todesbleianleihen ein Wörtchen mitzureden haben, ist offensichtlich.
INVASION und "...And So It Begins" präsentieren uns eine Thrash-Metal-Ursuppe in ihrer reinsten Form. Wie kleine, noch zu schleifende Rohdiamanten, sind es vor allem 'Invasion' und '50 Megatons Later', die sich hier von ihrer gewaltigsten Form zeigen und straight nach vorne stürmen. Wer den Anfangstagenwahnsinn der Teutonic-Four vermisst und viel Wert auf Geschwindigkeit und Brutalität legt, wird hieran definitiv Gefallen finden. Mit INVASION kann man zukünftig in dieser Art sicherlich rechnen, der Karrierestartschuss "...And So It Begins" gibt die unmissverständliche Marschroute der kommenden Jahre vor. Noch Fragen?
Anspieltipps: ...And So It Begins, Invasion, 50 Megatons Later
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp