IRON MASK - Master Of Masters
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2020
Mehr über Iron Mask
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 04.12.2020
- Never Kiss The Ring
- Tree Of The World
- Revolution Rise
- One Against All
- Nothing Lasts Forever
- Dance With The Beast
- Wild And Lethal
- Mist Of Loch Ness
- My One And Only
- A Mother Loved Blue
- Sagittarius A
- Master Of Masters
Wieder besser
Unsere westlichen Nachbarn sind bereits zum siebten Mal mit neoklassischen Tönen am Start. Die Belgier von IRON MASK beehren uns erneut und haben mit "Master Of Masters" ein dem Titel nach sehr ambitioniertes Album am Start. Mehr als vier Jahre hat es gedauert, bis Mastermind Dushan Petrossi und Co. den "Diabolica"-Nachfolger präsentieren können. Und erneut hat sich das Besetzungskarussell gedreht, denn mit dem AFTER ALL-Sänger Mike Slembrouck wird erneut eine komplett neue Gesangsfarbe auf die Bandpalette gebracht.
Ich mache es kurz und schmerzlos: Der gute Mike macht einen mehr als ordentlichen Job auf "Master Of Masters" und verleiht den Songs noch mehr Drama als sie eh schon ausstrahlen. Und generell zünden die Songs wieder etwas entschiedener als auf dem eher mittelklassigen Vorgänger. Mit viel Tamtam und Klimbim wird auch im siebten Anlauf wieder gut drauflos gezaubert und in bester RHAPSODY (OF FIRE)-, MAGIC KINGDOM-, AT VANCE- und YNGWIE MALMSTEEN-Manier dem neoklassischen Kraftstahl Tribut gezollt. Dass dabei das knackige und auf den Punkt zu bringende Element abermals auf der Strecke bleibt, ist bei dieser Sparte und eben bei IRON MASK leider an der Tagesordnung.
Das ist auch der Grund, warum 'Tree Of The World' inklusive toller Chöre, das dezent energischere, aber vom Refrain her etwas platte 'Wild And Lethal' und das rasante 'Never Kiss The Ring' sowie das bittersüße 'A Mother Loved Blue' zwar tadellose Epik-Hymnen voller Inbrunst und einer nicht enden wollenden Dramaturgie darstellt, aber es sehr schwer haben, auch langfristig haften zu bleiben. Fans dieser Klänge bekommen mit "Master Of Masters" ihr Lieblingsgenre par excellence vor den Latz geknallt und in der Gesamtbetrachtung ist das Siebtwerk der Jungs auch sicherlich eines der besten ihrer Karriere, doch für die Landung in höhere Notenregionen ist da schlichtweg zu viel des Guten.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp