ISOLATION - Closing A Circle
Mehr über Isolation
- Genre:
- Post Black Metal / Alternative Melancholic Metal / New Wave
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- C+P Eisenwald
- Release:
- 01.07.2011
- Something And Nothing
- Closing A Circle
- Never Enough
- This Moment
- Nomad
- One Day
- Fan The Flames
- There Will Be No Answer
- The Wasteland
- May You Fare Well
ISOLATION überzeugen mit Melancholie und Power.
Mit ihrer aktuellen Veröffentlichung "Closing A Circle" zeigen sich die drei Herren von ISOLATION von ihrer melancholischen und nachdenklichen Seite und überzeugen zusätzlich zum kompakten Songwriting ebenso mit einer annehmbaren Produktion, die die Songs sehr atmosphärisch klingen lässt.
Mit 'Something And Nothing' eröffnet die Band um Johannes Schmid an der Gitarre und Gesang, Albert Röhl am Schlagzeug und Andre Jonas am Bass das Album. Der Track beginnt mit einer sich wiederholenden Melodie und kann somit als Intro angesehen werden. 'Closing A Circle' an zweiter Position und gleichnamiger Albumtitel zeigt sich somit als tatsächlicher Openingtrack. Ein treibendes Schlagzeug und eine "sägend-melodische" Gitarre ziehen den Hörer vom ersten Ton an in eine atmosphärische Stimmung. Mit Düsternis und einer guten Prise Melancholie weiß der Song, zu überzeugen. 'This Moment', 'Nomad' und 'Fan The Flames' gehen in die gleiche Richtung, wobei eindeutig die Melodiegitarre diesen Songs sehr viel Kraft und Eigenständigkeit verleiht.
Seitens der Produktion wurde bei vielen Songs auf eine zweite Gitarre im Rhythmusbereich verzichtet, was den Basssound hervorhebt. Generell ist die Zusammenarbeit von Gitarre und Bass ein wenig außergewöhlich, da sie an so manche unkonventionelle Aufnahmetechnik erinnert, wie sie beispielsweise bei solchen Bands wie THE POLICE oder CREAM zu hören ist. Auf die Spitze treiben sie ihr Zusammenspiel bei dem Song 'There Will Be No Answer' und 'May You Fare Well', welche zudem jeweils komplett ohne Gesang und mit viel handwerklichem Können zu überzeugen wissen. Mit einer Spielzeit von gerade mal 100 Sekunden zeigt sich Erstgenannter auch von der Länger her etwas außergewöhnlich und fällt somit aus dem "gängigen Rahmen", der in der Regel irgendwo zwischen zwei bis vier Minuten pro Song liegt.
ISOLATION ist es gelungen, schwermütige Songs so zu verpacken, dass sie weder jammernd noch allzu leidend rüberkommen. Das ist ein definitiver Pluspunkt dieses aus meiner Sicht starken Albums. Fazit: "Closing A Circle" überzeugt mit der richtigen Mischung aus Melancholie und Kraft. Ein sehr "rundes" Album, welches definitiv auf der gesamten Länge überzeugen kann.
Anspieltipps: 'Closing A Circle', 'The Wasteland', 'This Moment'
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Nico Quendler