JAG PANZER - Decade of the Nail-Spiked Bat (2CD)
Mehr über Jag Panzer
- Genre:
- US Metal
- Label:
- Century Media/SPV
- Release:
- 17.11.2003
- Reign Of The Tyrants
- Eyes Of The Night
- The Church
- Metal Melts The Ice
- Forsaken
- Fallen Angel
- Battle Zones
- Warfare
- Tower Of Darkness
- Licensed To Kill
- Generally Hostile
- The Watching
- She Waits
- Edge Of Blindness
- Spirit Suicide
- Iron Shadows
- Black Sunday
- Symphony Of Terror
- Death Row
- The Crucifix
Es war anno 1981, als die Herren Mark Briody, John Tetley und Harry Conklin während ihres Studiums in Colorado ihren ersten Demo-Song unter dem Bandnamen TYRANT aufnahmen. Just in dem Moment, da die Band erfuhr, dass es bereits eine Band des selben Namens gab, fiel ihnen das Bild eines deutschen Jagdpanzers in die Finger. Und schwupps war der neue Bandname geboren: JAG PANZER. Und im Jahre 1983 gab es auch endlich die erste Veröffentlichung. Die unbetitelte vier-Song-EP, selbige später unter "Tyrants EP" bekannter wurde, erblickte das Licht der Welt.
Warum ich die ganze Chose erzähle? Nun just 20 Jahre später folgt mit "Decade Of The Nail-Spiked Bat" eine Geschichtsstunde in Sachen JAG PANZER: Eine Doppel-CD, randvoll mit Raritäten aus den Anfangstagen der Band. Das mit dem Coverartwork aus dem Jahre 1985 ausgestattete Booklet enthält zwar keine Texte, dafür jedoch jede Menge Liner Notes zu den Songs. Daher erspare ich mir an dieser Stelle auch darüber zu referieren, von welchem raren Demo welcher Song stammt. Die Interessierten unter euch Lesern werden sich dieses Schmuckstück eh besorgen und können dann die Informationen aus erster Hand nachlesen.
Die Lieder wurden jedoch nicht einfach remastered, nein die Band spielte jeden der 20 Tracks im aktuellen Line-Up erneut ein, so dass sich der Silberling sowohl produktionstechnisch als auch klanglich auf zeitgemäßem Niveau bewegt, ohne dabei den authentischen Charme der Urfassungen zu verlieren. Gerade die Neuaufnahmen vom "Dissident Alliance"-Album können durch die Neuaufnahmen deutlich an Boden gutmachen.
Nach zirca 20 Rotationen bleibt mir schon nichts anderes übrig als den Hut vor diesem Urgestein des US Metal zu ziehen. Fantastische, straighte Kompositionen, die durch Goldkehlchen Harry Conklins einmaligen Gesang hier zur Geltung kommen. Ein Wunder, dass eine Band mit so hochklassigem Material im Rücken nach wie vor eher nur Eingeweihten bekannt ist.
Anspieltipps: Reign Of Tyrants, Metal Melts The Ice, Warfare, Generally Hostile
- Redakteur:
- Georg Weihrauch