JOHANSSON & SPECKMANN - From The Mouth Of Madness
Mehr über Johansson & Speckmann
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Soulseller Records
- Release:
- 30.03.2018
- The Demons Night
- Is This Just Virtual
- Remove the Creep
- Condemned
- Why Fear
- Heal the Strain
- The Heathen Of The Night
- The Fallen Angel
- Kill And Kill
Deutlich stärker als der Vorgänger!
Als ich seinerzeit das letzte Album der Kombination JOHANSSON & SPECKMANN rezensieren durfte, war ich nicht sonderlich begeistert. Klar war prinzipiell alles ganz gut gemacht, aber Begeisterung ist bei mir keine aufgekommen. Mit "From The Mouth Of Madness" liegt der Fall anders, und das hat auch gute Gründe.
Der Gesang von Paul Speckmann (MASTER) ist deutlich angepisster und besser geworden. Mit einer solchen Leistung könnte er gesanglich auch MEMORIAM aufwerten. Natürlich ist Rogga Johansson immer noch in zu viele Projekte involviert, aber auch bei ihm merke ich, dass deutlich mehr Energie in mitreißende Riffs und starkes Songwriting gesteckt wurde.
'The Demons Night' bietet puren Früh-Neunziger-Death-Metal mit Thrash-Note. 'Is This Just Virtual?' überzeugt sogar mit ein wenig echtem Gesang, und auch sonst gibt es einen leicht doomigen Touch. Nicht zufällig denke ich ein wenig an ASPHYX. Auch die thrashigen Elemente sind wieder da ('Remove The Creep'), aber diesmal einfach etwas mitreißender, etwas überzeugender. Der größte Hit ist aus meiner Sicht das fiese und schnelle 'Heathen Of The Night'. Voll gelungen ist übrigens auch die hervorragende Produktion, die einen ins Jahr 1990 zurückbeamt und trotzdem richtig brettert. Dazu gibt es ein feines Artwork (trotzdem der einzige Punkt, bei dem ich den Vorgänger vorziehen würde).
Ich bin jedenfalls ziemlich begeistert und kann mir gut vorstellen, mir das Scheibchen bald ins Regal zu stellen. Death-Metal-Fans, die auch auf Thrash stehen und es insgesamt eher oldschoolig mögen sollten zugreifen.
Anspieltipps: Remove The Creep, Heal The Strain, The Heathen Of The Night.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Jonathan Walzer