JOHNSON, JAY JESSE - Set The Blues On Fire
Mehr über Johnson, Jay Jesse
- Genre:
- Blues Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Grooveyard Records
- Release:
- 02.10.2015
- Hell Or High Water
- Ghosts In Texas
- Since My Baby's Gone
- Wheelhouse Boogie
- Set The Blues On Fire
- Midnight Dream
- Voodoo Woman
- Don't Mess With Baby
- If I Knew Then
- Ace In The Hole
- Grinding Blues
- Rio De Los Suenos (River Of Dreams)
Ein Blues-Feuerwerk der Extraklasse
"Set The Blues On Fire." Der Titel ist selbsterklärend, und auch das Cover macht klar und deutlich womit man es hier zu tun bekommt: Auf seinem fünften Dreher hat der aus Indiana stammende Gitarrist Jay Jesse JOHNSON einmal mehr eine ganze Wagenladung an rockig-infiltrierten Blues-Tracks im Talon, die von seinem kraftvollen, zugleich aber auch gefühlsbetonten Spiel geprägt sind.
Eingeschworenen Melodic/Classic-Rockern dürfte der Namen des Saitenkünstlers noch von ARC ANGEL, der einst hoffnungsvoll gestarteten Formation rund um Jeff Cannata bekannt sein, die es jedoch in ihrer ersten Inkarnation auch nur auf ein selbstbetiteltes Debüt bringen sollte, ehe Cannata sich zu Beginn der 00er zu einer Wiederbelebung entschloss, ebenso wie von DEADRINGER. Letztgenannte US-Formation, die gegen Ende der 80er Jahre aktiv war und durchaus als Supergroup bezeichnet werden konnte, gilt bis heute als Karriere-Startschuss für Jay, da er sich als damals noch gänzlich unbekannter Gitarristen in einem prominenten Line-Up einfand, das sich aus den beiden ex-ALICE COOPER-Recken Dennis Dunaway und Neal Smith, einigen Mitglieder von BLUE ÖYSTER CULT und dem späteren Ted NUGENT/VICTORY-Frontmann Charlie Huhn zusammensetzte.
Danach wirkte JOHNSON zwar immer wieder auf Alben des erwähnten Jeff Cannata mit, dennoch entschloss er sich vor inzwischen gut zehn Jahren dazu, es fortan auf eigene Faust unter seinem Namen und mit Blues Rock der deftigen Machart zu versuchen. Mit Erfolg, wie ihm einschlägige Fachmagazine seit jeher bescheinigen. Und nicht nur die, auch bei Blues-Jüngern jeglicher Altersgruppen- und Fanzugehörigkeit wird sein Name seit seinen Anfängen als Solo-Künstler äußerst groß gehandelt. Völlig zu Recht, denn sowohl als BONAMASSA-Huldiger, aber beispielsweise auch als Fan der späteren Elaborate eines Gary MOORE kommt man bei Jay Jesse JOHNSON auf seine Kosten. Daran hat sich selbstredend nichts geändert, denn auch sein aktuelles Album weiß durch Spielfreude, Fingerfertigkeit und jeder Menge an Emotion zu imponieren.
Jay versteht es auch mit den zwölf aktuellsten Exponaten seines Schaffens seinen Ruf auf erlesene Weise zu untermauern. Mehr noch, dieser Dreher entfacht – seinem Titel absolut gerecht werdend – ein fulminantes Blues-Feuerwerk der Extraklasse!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer