KI:DDS - Killer Daddies
Mehr über KI:DDS
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 4.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Don't You Wanna Dance
- Caught In My Mad World
- In A Flaming Temper
- Get Cracking
- Fake Reality
- Never Surrender
- Mr. Dead
- Reap What You Sow
- High Society
- Bad Terms
- Playing With Fire
Nichts für die Ewigkeit
So klingt er also, der "Keller-Metal" aus Hamburg. Nun stellen sich im Laufe des ersten Durchgangs von "Killer Daddies" dennoch viele Fragen, die im weiteren Verlauf leider unbeantwortet bleiben: Warum nennt sich die Band KI:DDS? Wieso haben es die Nordköppe in beinahe 25 Jahren Bandgeschichte erst jetzt geschafft, ihre Musik an den Mann zu bringen? Weshalb werde ich das Gefühl nicht los, dass sich auch nach "Killer Daddies" bei den drei Alt-Metallern von KI:DDS nichts ändern wird?
Warum, wieso, weshalb, das weiß wohl nur die Band selbst. Doch darauf soll nicht unser Hauptaugenmerk liegen, widmen wir uns also der Musik. Zu hören gibt es in insgesamt elf Teilen sehr erdigen, teils melodischen, aber irgendwie auch charismatischen Garage Metal, der nicht selten in die Rotz'n'Roll- und Hardrock-Ecke schielt. So gibt es für das Debütalbum der Herrschaften immerhin das Prädikat "ganz nett", ohne dabei einen wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen und meine musikalischen Geschmacksknospen in extreme Wallungen zu versetzen. Dabei kann ich mich nicht davon freisprechen, meine subjektive Meinung stärker als sonst hervorzuheben: Das Artwork sagt mir nicht zu, mit dem Bandnamen, sowie dem Titel kann ich recht wenig anfangen und Stücke wie 'Caught In My Mad World', 'Get Cracking' oder auch 'Never Surrender' und der Abschluss 'Playing With Fire' haben nicht das gewisse Extra, um von der Belanglosigkeit aus aufzusteigen in höhere Sphären.
Für den kurzen Keller-Metal-Spaß ist "Killer Daddies" sicherlich ein gern gesehener Gast und auch die sozialkritischen Texte passen gut zum Soundgewand. Für vieles, was darüber jedoch hinausgeht, ist "Killer Daddies" hingegen nicht geschaffen. Die Jungs haben dennoch Spaß an der Freude und werden sich sicherlich aufgrund meiner kritischen Worte nicht entmutigen lassen. Zumindest dafür halte ich beide Daumen nach oben.
- Note:
- 4.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp