KALAMITY KILLS - Kalamity Kills (Expanded Edition)
Mehr über Kalamity Kills
- Genre:
- Hardrock / Alternative Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- PERO Recordings
- Release:
- 09.09.2025
- Anthem
- Dearest Enemy (Pressure)
- What's On Your Mind? (Pure Energy)
- Dark Secrets
- The Chemistry Of Meant To Be
- A.L.I.E.N.
- Hellfire Honey
- Burn
- Sinner's Welcome
- I Still Believe
- Amen
- Afraid (Producer's Mix)
- Starry Skies (988)
- Dark Secrets (Cinematic Version)
- Dearest Enemy (Pressure) (Scott Bush Mix)
- The Chemistry Of Meant To Be (Kellen McGregor Mix)
- Jingle Bells (Slay!)
- Afraid
Erweiterte Neuauflage des 2023er Debüts.
KALAMITY KILLS ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band, die vor zwei Jahren ihr selbst betiteltes Debüt veröffentlicht hat und trotz eindeutigem Mainstream-Potenzial nicht in dem Maße durchstarten konnte, wie sich die Band dies womöglich erhofft hatte. Statt blitzschnell nachzulegen und frisches Material hinterher zu schieben, hat sich die Truppe nun aber erst einmal darauf verlegt, den Erstling noch einmal als Expanded Edition neu aufzulegen und mit einigen netten, aber nicht gerade aufregenden Bonussongs wiederzuveröffentlichen.
Das kann man natürlich so machen, wenn man noch einige Songs auf Halde hat, die vielleicht nicht zwingend auf eine neue CD passen. Doch die Frage, die sich allgemein und berechtigt stellt, lautet: Hätte man das Gesamtpaket nicht schon im ersten Anlauf ausliefern können? Denn irgendwie hat der recht flotte Re-Release einen ziemlich faden Beigeschmack.
Musikalisch ist "Kalamity Kills" derweil wirklich anständig. Das Quartett überzeugt mit kantigen Gitarrensounds und einigen starken Singalongs im Spannungsfeld zwischen DISTURBED und THREE DAYS GRACE, hat in den elf regulären Tracks mit 'Dearest Enemy (Pressure)', 'Burn' und 'The Chemistry Of Meant To Be' auch einige echte Hits am Start und offenbart die klare Veranlagung, im nordamerikanischen Heavy-Rock-Zirkus eine Rolle spielen zu können, zumindest was die eher Mainstream-affinen Klänge von "Kamality Kills" angeht. Echte Alleinstellungsmerkmale bleibt die Truppe zwar über weite Strecken schuldig, doch die Notwendigkeit scheint hier nicht immer gegeben, weil die Kompositionen straight auf den Punkt kommen und auch nicht darauf ausgelegt sind, den nächsten Hit zu bringen, sondern eher von ihren schmutzigen Sägen zehren.
So weit, so gut, aber bis hierhin noch nicht so erfolgreich. Also sollen es gegebenenfalls die Extranummern der Neuauflage richten, von denen jedoch lediglich 'Afraid' positiv auffällt. Beim Rest handelt es sich vornehmlich um Funsongs, neue Abmischungen oder Remasters, die zwar nette Boni darstellen, aber definitiv nicht zur Zweitinvestition zwingen. Stattdessen würde man sich wünschen, KALAMITY KILLS würde recht bald auf dem ordentlichen Debüt aufbauen und einen ebenso anständigen Nachfolger anbieten.
"Kalamity Kills" ist ein guter Start, eine Expanded Edition kurz nach Erstveröffentlichung anzubieten, ist allerdings nicht der beste Schritt, um die neue Fanbase zu erheitern.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes