KAMELOT - Where I Reign
Mehr über Kamelot
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- Noise (BMG)
- Release:
- 13.05.2016
- Eternity
- Black Tower
- Call Of The Sea
- The Gleeman
- Ascension
- Heaven
- Rise Again
- Creation
- Millennium
- Expedition
- Where I Reign
- Rhydin
- New Allegiance
- The Fourth Legacy
- Desert Reign
- Nights Of Arabia
- Until Kingdom Come
- We Three Kings
- We Are Not Separate
- Wings Of Despair
- The Spell
- Karma
- Center Of The Universe
- The Edge Of Paradise
- Descent Of The Archangel
- III Ways To Epica
KAMELOT im Wandel der Zeit
Ich muss zugeben, dass ich KAMELOT gar nicht auf dem Schirm hatte, als die Rückkehr von Noise Records angekündigt wurde, doch die Amis waren von 1995 - 2003 bei dem Label unter Vertrag und haben in der Zeit sechs Studio- und ein Live-Album veröffentlicht.
Wie bereits bei HELLOWEEN und KREATOR halten sich auch hier die Überraschungen im Rahmen. Die 26 Songs bringen es auf knapp zwei Stunden Spielzeit und bedienen dabei alle oben genannten Werke. Für einige Fans dürften insbesondere 'We Three Kings' und 'We Are Not Separate' (mit Roy Khan am Mikro) interessant sein, sind dies doch (Studio-)Bonustrack vom Livealbum "The Expedition", die bis heute nicht mehr ganz so einfach physisch zu beziehen waren.
Den Anfang machen aber insgesamt acht Songs der ersten beiden Alben "Eternity" und "Dominion". Anno 1995 wurde KAMELOT dank Mark Vanderbilts stimmlicher Nähe zu Midnight häufig mit CRIMSON GLORY zu "Transcendence"-Zeiten verglichen, was auch wegen der regionalen Verbindung (beide Bands sind aus Florida) nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Dies war insgesamt auch noch melodischer, leicht progressiver Power Metal wie er mir immer wunderbar hereinläuft. Dass es von "Dominion" neben dem Intro 'Ascension' auch noch das Instrumental 'Creation' auf die Kompilation geschafft hat, wirkt dabei etwas willkürlich. 'Birth Of A Hero' wäre da eine logischere Wahl gewesen.
Ab "Siege Perilous" übernahm dann der ehemalige CONCEPTION-Sänger Roy Khan das Mikro und spätestens auf "The Fourth Legacy" ging es stärker in die progressiv-symphonische Eck, aus der es bis heute kein Zurück mehr gibt. Viele Fans sind davon begeistert, ich selbst bin da doch eher altbacken und wünsche mir immer noch Mark Vanderbilt zurück.
Sei es drum, auch die Alben mit Khan am Mikro sind immer noch stark. Vor allem "Karma" war anno 2001 noch einmal ein echtes Ausrufezeichen. Und das nicht nur wegen des opulenten Dreiteilers 'Elizabeth', der hier leider nicht vertreten ist, sondern auch wegen melodischen Appetithappen wie 'Wings Of Despair'.
Auch dieser Doppeldecker kommt zum fairen Preis im doppelt aufklappbaren Digipak mit Linernotes und Bildern in die Läden und gibt einen guten Überblick über die Entwicklung der immer noch erfolgreich agierenden Truppe.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk