KATSIONIS, BOB - Rest In Keys
Mehr über Katsionis, Bob
- Genre:
- Progressive Metal / Euro Power Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Power Prog
- Release:
- 01.12.2012
- On My Own (Featuring Peter Ellis)
- Gravity Dance
- Game Of Drones
- Epirus Rising
- In My Little Big Planet
- Another World (Featuring Maxi Nil)
- Poseidon's Rage
- Falling From The Edge Of Space
- Rendez-Vous In The Sky (Featuring Liv Kristine)
- Rest In Keys
- The Four Seasons Of Love
Süßigkeit ohne Sättigungsgefühl
Aus Griechenland schickt uns BOB KATSIONIS ein (größtenteils) instrumentales Metal-Album, was sich selbst in der Schnittmenge von Euro Power Metal und Progressive sieht. Vorbilder: Jeff Waters, John Petrucci, Kevin Moore und Timo Tolkki. Um das aus der Musik herauszuhören, muss man nicht besonders mutig oder verwegen sein. Besser wäre es, man steht auf die Feilbietung instrumentalen Könnens und auf eine gehörige Portion aus den Werken oben genannter Protagonisten.
Dann sollte man eine kurzweilige Stunde mit "Rest In Keys" verbringen können, wird die Zielgruppe höchst anständig bedient und mit süßlichen Klängen umworben, wenngleich mir das DREAM THEATER-Worshipping an vielen Stellen zu weit geht. Einmal 'In My Little Big Planet' anhören und das 1999er Meisterwerk "Metropolis Pt. 2: Scenes From A Memory" oder eine der Shred-Orgien des 2003er Albums "Train of Thought" im Hinterkopf behalten. Wo wir gerade bei der Prominenz sind: eine Schar an bekannten Zaungästen konnte man für das Unterfangen auch gewinnen, nämlich u.a. Gus G. (FIREWIND, OZZY OSBOURNE), Liv Kristine (LEAVES' EYES) und CHRIS AMOTT (ARCH ENEMY).
Wer sollte sich diese Scheibe zulegen? Diejenigen, die aus dem Sektor eingängigen Euro Power Metals schon alles haben und die Zeit zu den nächsten VÖs der beteiligten Künstler nicht abwarten können. Für Prog-Fans ist das eher ungeeignet, da die Klasse von Acts wie DREAM THEATER, SYMPHONY X oder STRATOVARIUS hier nicht erreicht wird, wenn auch einige Momente durchaus schmeichelnd für die Ohren sind. Diese bleiben aber nicht lange in den Ohren oder wollen zwangsläufig öfter als einmal gehört werden. Um den Hochglanz-Faktor etwas zu reduzieren, hätte man die vorhandene Härte der Songs öfter mal herausstellen können und mehr Eigenständigkeit an den Tag legen können. So lautet das Fazit wie der Titel des Albums: "Rest In Keys".
Anspieltipps: Poseidon's Rage, Rest In Keys
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Nils Macher