KHAZAD DHUM - Human Breeds Evil
Mehr über Khazad Dhum
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Merciless Records
- From Dusk 'Til No Dawn
- Decreaser Of Humanity
- Destroy Every Human Life
- Day X
- Wizard In The Eternal Ice (Part I - Eternal Dreamland)
- Revolution Of Evolution
- You're Better Of That Way
- Instinctive Hate
- Wizard In The Eternal Ice (Part II - Return Of The Ice Age)
- Bring It To An End
Purer, bösartiger Black Metal aus dem Jahr 2002, aber erst jetzt veröffentlicht.
Obwohl das deutsche Duo KHAZAD DHUM bereits seit 1993 unter diesem Namen existiert und im Jahr 1996 mit "Blackest" debütierte, betrete zumindest ich diesbezüglich Neuland, da mir diese Band bislang völlig unbekannt war.
Ihr "brandneues" Album "Human Breeds Evil" stammt an sich bereits aus dem Jahr 2002, blieb jedoch bis vor kurzer Zeit unveröffentlicht. Dank Merciless Records, die sich der Band nun angenommen haben, darf man sich nun aber doch an vorliegendem Silberling erfreuen.
Voraussetzung für Freude an "Human Breeds Evil" ist allerdings, dass man sich generell an dunkelschwarzem Black Metal der mittlerweile eher nostalgisch anmutenden und intonierten Version ergötzen kann, denn exakt diesen, und zwar ohne etwaige stilistischen Abweichungen, enthält das neue Werk des Duos. Puristisch kommt dabei nicht aber nur das Angebot an bitterbösen Kompositionen selbst aus den Boxen, auch der eher dünne, dafür ungemein rohe Sound könnte gut und gerne bereits mehrere Jahre auf dem Buckel haben und entspricht keineswegs zeitgemäßen Standards. Aber was würde denn besser zu den urwüchsigen, teilweise recht rumpeligen, immerzu eiskalt wirkenden Tracks von KHAZAD DHUM passen, als ein ebenso raues "Kleid", sprich adäquater Sound?
Eben, Nichts. Auf "Human Breeds Evil" gibt es daher auch einen Festschmaus für den Black Metal-Puristen, auch wenn man sehr wohl gestehen muss, dass mittlerweile eine Unzahl an Bands existiert, die in diesem Genre doch deutlich imposantere Kompositionen kreieren konnten und auch atmosphärisch essentieller klingt.
Schlecht gemacht ist die Chose aber keineswegs, wer seinen Metal roh, ungeschliffen und durch die Bank pechschwarz bevorzugt, wende sich nun also vertrauensvoll an den Tonträgerhändler seines Vertrauens, um "Human Breeds Evil" zu erstehen.
Anspieltipps: Day X, Wizard In The Eternal Ice (Part I - Eternal Dreamland), Instinctive Hate
- Redakteur:
- Walter Scheurer