KHEMMIS - Desolation
Desolation
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2018
Mehr über Khemmis
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 15.06.2018
- Bloodletting
- Isolation
- Flesh To Nothing
- The Seer
- Maw Of Time
- From Ruin
14.06.2018 | 20:28
Der dritte Streich der Denver-Doomster.
Die Amis KHEMMIS haben mit ihrem Debüt "Absolution" und vor allem dem bärenstarken Zweitling "Hunted" ordentlich Staub in der Doom-Szene aufgewirbelt. Jetzt kommt nach zwei Jahren Abstand mit "Desolation" endlich das dritte Album - und mit Nuclear Blast dürfte durch den deutlich besseren Vertrieb nun auch eine größere Aufmerksamkeit in der Branche herrschen. Aber was kann das Fast-Major-Debüt der vier?
Zuerst mal fällt auf, dass auch diese Scheibe wieder mit einem feinen Artwork gesegnet worden ist - stimmig werden die Figuren der ersten beiden Alben kombiniert. Der Sound ist fett, klingt aber nie künstlich. Wieder gefallen die feinen Gesangslinien von Phil Pendergast, der ein großes Plus für die Band ist. Auch das Songmaterial ist wieder stark, kann aber nicht ganz so sehr überzeugen wie auf dem letzten Album. Songs wie 'Isolation' betören und bleiben im Ohr hängen, insgesamt ist die Halbwertszeit aber etwas geringer. Wenn ich das Scheibchen höre, fühlt es sich gut an, die Titel reißen mit - aber wenn ich ein, zwei Stunden in anderen Kontexten unterwegs bin, geht mir kein Refrain, keine Melodie, kein Riff nach. Das ist natürlich schade und könnte bei einer höheren Zahl an Spins auch noch anders werden. Bisher ist es aber so.
So kann ich insgesamt festhalten, dass qualitativ durchaus am Gesamtkontext der ersten beiden Alben festgehalten wurde - fraglos haben die Growls etwas abgenommen, die früher noch prägnanter im Sound waren. Kommerzieller ist das Material allerdings nicht geworden. Wenn die Ohrwurmdichte wieder so hoch wäre wie beim Vorgänger, hätte ich eine höhere Note gezückt. So ist das leider alles "nur" gut. Irgendwie hatte ich mir da noch mehr erhofft.
Anspieltipps: Isolation, Maw Of Time.
Zuerst mal fällt auf, dass auch diese Scheibe wieder mit einem feinen Artwork gesegnet worden ist - stimmig werden die Figuren der ersten beiden Alben kombiniert. Der Sound ist fett, klingt aber nie künstlich. Wieder gefallen die feinen Gesangslinien von Phil Pendergast, der ein großes Plus für die Band ist. Auch das Songmaterial ist wieder stark, kann aber nicht ganz so sehr überzeugen wie auf dem letzten Album. Songs wie 'Isolation' betören und bleiben im Ohr hängen, insgesamt ist die Halbwertszeit aber etwas geringer. Wenn ich das Scheibchen höre, fühlt es sich gut an, die Titel reißen mit - aber wenn ich ein, zwei Stunden in anderen Kontexten unterwegs bin, geht mir kein Refrain, keine Melodie, kein Riff nach. Das ist natürlich schade und könnte bei einer höheren Zahl an Spins auch noch anders werden. Bisher ist es aber so.
So kann ich insgesamt festhalten, dass qualitativ durchaus am Gesamtkontext der ersten beiden Alben festgehalten wurde - fraglos haben die Growls etwas abgenommen, die früher noch prägnanter im Sound waren. Kommerzieller ist das Material allerdings nicht geworden. Wenn die Ohrwurmdichte wieder so hoch wäre wie beim Vorgänger, hätte ich eine höhere Note gezückt. So ist das leider alles "nur" gut. Irgendwie hatte ich mir da noch mehr erhofft.
Anspieltipps: Isolation, Maw Of Time.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer