KILLERS, THE - Battle Born
Mehr über Killers, The
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Island Def Music Group
- Release:
- 14.09.2012
- Flesh and Bone
- Runaways
- The Way It Was
- Here With Me
- A Matter Of Time
- Deadlines And Commitments
- Miss Atomic Bomb
- The Rising Tide
- Heart of A Girl
- From Here On Out
- Be Still
- Battle Born
Da sind sie wieder, aber nicht ganz so wie erhofft
Dass THE KILLERS doch noch ein Album veröffentlichen, hat sicherlich viele gefreut. Lange war die Zukunft der Band ja eher ungewiss. Nach dem sehr poppigen und kaum noch rockigen und dennoch absolut großartigen "Day & Age" hatten sich die Jungs aus Las Vegas erst einmal zurückgezogen. Wirklich Aufmerksamkeit hat nur die Soloplatte von Sänger Brandon Flowers. Vier Jahre nach dem Drittwerk folgt nun mit "Battle Born" das neue Album der modernen Rockhelden.
Es war schwierig für die Band die neuen Songs zu schreiben. Daher auch der Titel "Battle Born". Genau diesen Kampf hört man den zwölf Nummern auch an. Die erste Single 'Runaways' ist natürlich eine THE KILLERS-Single vor dem Herren, die sich auch auf "Sam's Town" hätte durchsetzen können. Der Opener 'Flesh And Bone' erinnert dafür eher an "Day & Age" mit seinen 80er Pop-Sounds. Und mit 'Miss Atomic Bomb' erinnert man auch wieder leicht an das Debüt "Hot Fuss", welches Hits wie 'Mr. Brightside' oder 'Smile Like You Mean It' hervorbrachte.
Aber leider fehlen der Platte die ganz großen Hits mit großen dramatischen Bögen. Hier folgt kein melodramatischer Refrain auf eine poppige Strophe oder umgekehrt. THE KILLERS schreiben dieses Mal eher (für ihre Verhältnisse) durchschnittliche Songs, die sicherlich immer noch besser sind als viele Highlights anderer Bands, aber man erwartet von Flowers und seinen Jungs halt doch etwas mehr. Zum Glück wird das Album mit jedem neuen Durchlauf langsam aber stetig besser. Also ist "Battle Born" nicht nur für de Band ein etwas schwieriges Album. Dabei vereint das vierte Werk der KILLERS alle Trademarks ihrer bisherigen Outputs und vereint sie auf nur einem Album. Dies sollte sicherlich mehr begeistern als es am Anfang wirklich tut, mit etwas Arbeit aber erschließt sich das Album einem. Punktabzug gibt es aber für 'The Way It Was', welcher sehr an 'This Is The Life' von "Day & Age" erinnert.
Das erwartete Hitfeuerwerk, welches alles in den Schatten stellt, was das Quartett bisher veröffentlicht hat, bleibt zwar aus, dafür gibt es wieder eine ordentliche Platte mit einigen guten Songs, die mit der Zeit sicherlich noch weiter an Fahrt gewinnen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die nächste Platte dafür umso mehr überzeugen wird.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning