KILROY - Introducing Kilroy!
Mehr über Kilroy
- Genre:
- Sixties Rock
- Label:
- Freak Me Out Fank
- Release:
- 23.05.2008
- She's Mine
- Lake Orangatanga
- Falling Forward
- Smiling Faces
- Heart Of Stone
- Golden Days
- Cold & Blue
- Question Mark?
- What Could It Be?
- The Ballad Of Johnny Cool-Guy & The Chainsaw Girl
- Ain't The Weather Nice
- Velvet
Die Schweden KILROY surfen voll auf der Sechziger-Welle. Allein das Cover hätte aus dieser Zeit stammen, wobei man sich schon fragen muss, ob das Kleeblatt vor dem Bonbonstrudel flüchtet oder dem Lutscherloch entfliehen möchte. Laut Wikipedia wurde der Satz "Kilroy was here" dadurch berühmt, dass er im zweiten Weltkrieg von US-Soldaten an "die unmöglichsten und seltsamsten Stellen geschrieben wurde."
Was die Einflüsse angeht, so schimmern allein schon aufgrund der Hammond-Orgeln die DOORS durch, was sich in erster Linie auf ihre "The Soft Parade"-Phase beschränkt. Aber auch die BLACK CROWES und THE WHO-Anleihen sind auszmachen. Trotz der eigengewilligen Uniform sind die Jungs vom Sound der HIVES meilenweit entfernt. Die Gitarren sind, sofern sie zum Einsatz kommen, sehr trocken gehalten. Musikalische und lyrische Tiefe darf man von den Gestalten nicht erwarten. Im Zwei- bis Drei-Minuten-Takt werden die Songs rausgebollert. Ob selbst der aufgeschlossenste Rock-Fan mit dem sehr eigenwilligen Sound anfangen kann, muss jeder selbst beurteilen. Für meinen Geschmack ist der Drops spätestens nach dem dritten Track gelutscht.
Wer in aller Regelmäßigkeit seinen MP3-Player mit den BEACH BOYS und THE DOORS füttert, kann sich auf der MySpace-Dependance ein paar Kostproben um die Ohrlöffel knallen.
Anspieltipps: She's Mine, Falling Forward
- Redakteur:
- Tolga Karabagli