KINGBREAKER - To The Fire
Mehr über Kingbreaker
- Genre:
- Modern / Hard / Melodic Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 05.09.2016
- Outlaw
- Underwritten
- Straitjacket
- Some Of Us
- At The Kill
- Shock Trauma
- Fire At Will
- Feast And Decay
- Sowers Of Discord
- Bury The Witness
Dynamische Mischung
Als Wohnsitz gibt dieses Quartett zwar London an, meint damit aber lediglich den Band-Stützpunkt. Tatsächlich stammt nämlich keines der vier Bandmitglieder aus der britischen Metropole, sondern aus Australien, Portugal, Finnland und - immerhin - der nördlich von London gelegen Grafschaft Hertfordshire.
Die Geschichte von KINGBREAKER begann aber sehr wohl in der britischen Hauptstadt, wobei Gitarrist Gabriel und Bassist Tom zunächst gemeinsam bei einer Formation mit Namen CITIES WILL FALL aktiv waren. Aus dieser Liaison ging bald darauf KINGBREAKER hervor, wobei zunächst Drummer Mikko und zuletzt Sängerin Spinky zum Line-Up gestoßen sind.
In dieser Besetzung ist man nun seit gut zwei Jahren zusammen und konnte offenbar auch schon diverse Clubs und Keller erfolgreich beschallen. Kein Wunder, denn wenn man die freiwerdende Energie des vorliegenden Erstlingswerks als Maßstab nimmt, ist davon auszugehen, dass live bei KINGBREAKER ordentlich die Post abgeht und der Schweiß nur so strömt. Das Quartett geht mit einer fett groovenden und lässig rockenden Melange an den Start, die von der dynamischen Vortragsweise und der nicht minder energiereichen Gesangsdarbietung geprägt ist. Die kraftvolle Stimme von Spinky kommt zwar vor allem in den eher temporeichern Songs zur Geltung, weiß aber auch in den melancholisch geprägten Passagen durchaus zu überzeugen.
Während man sich bei letztgenannten eine fiktive eine Mischung aus ALICE IN CHAINS und HAILSTORM vorstellen kann, erinnern die Abgeh-Nummern von "To The Fire" an unterschiedliche Größen. Da das Quartett dabei jedoch durchaus Stadion-kompatible Hämmerchen auftischt, sollte KINGBREAKER eine Klientel ansprechen können, die Bands wie ALTER BRIDGE und SIXX A.M. ebenso mag wie CLUTCH oder EVANESCENCE.
Kurz, die vier haben für (fast) jeden etwas zu bieten!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer