KINT - Der Mama und wie er in die Welt kam (Single)
Mehr über Kint
- Genre:
- SludgeDröhnRock
- Label:
- Hate Each Other Records christian@kint.info
- Release:
- 17.11.2006
- Rahul in Love
- Tommi Aeoni In The Shadow Of A 50-Foot-Stonehenge
- Cerebrotronic Introvert (Live-Video)
- Schwooligan (Live-Video)
Wo das alles mit KINT auf geradem Wege hinführen kann, das deutet die ebenfalls erhältliche Demo-Single "Der Mama und wie er in die Welt kam" an. Hier trifft eine schwere und überaus eingefettete Produktion auf zwei überdurchschnittlich bolzige Songgebilde. Schleppend und triefend wälzt sich vor allem mein persönlicher Favorit mit dem Schreckensnamen 'Tommi Aeoni In The Shadow Of A 50-Foot-Stonhenge' durch die Böxlein. Die beiden Teile habe ich kurz nach Erhalt im Industrieradio meines Mietwagens auf Dauerschleife gesetzt. Vor allem in zeitlicher Bedrängnis und angesichts drängender Verkehrsteilnehmer am Maschinenarsch war das auch sehr zu empfehlen. Hier lässt sich auch erkennen, wie gut KINT der schwere und fette Ansatz hin zum Irgendwie-und-was-auch-immer-das-eigentlich-ist-Sludge zur Saite steht. So knallt's dann richtig. Angedeutet wurde das auch auf dem Demo "Pfann' bei Tante Börek" von 2006, welches noch sehr räudig klingt und auf POWERMETAL.de ebenfalls besprochen ward.
Der Gesang wird böse keifend, Chief Chung am Drumkit arbeitet sich variationsreich einen ab und die beiden Gitarrenhälse von Napalm Dad Christian Bogisch und Klaus Kampfstern Engelbrecht biegen sich, weil sie mit Mammuthaar bespannt sind. Leider befinden sich nur zwei dieser Songs auf der Single, die sollten das aber trotzdem mal weiterverschicken. An Leute mit viel PA. Das ganze Krachpartikel wurde übrigens in den Berliner Rotor-Studios eingedröhnt und gemastert und auf dem Label Hate Each Other Records lizensiert. Mit Covern hat es KINT bis jetzt nicht so eilig – daher habe ich zwei Livefotos mit rausgesucht. Was soll's, die Mucke schwingt hier im Fokus.
Freude, von einer jungen Band so viel Frisches zu hören. Den vielfältigen Neben- und Seitenprojekten des KINT-Umfeldes kann man auf MySpace.com hinterherforschen. Lohnt sich auch. Da kann man nur sagen und wünschen: Dran bleiben, KINT! Dran bleiben, werte Leserschaft! Wer Interesse am äußerst abwechslungsreichen Output der Hauptstädter entwickelt hat, sollte einfach, wie auch immer, KINT kontakten: http://www.kint.info.
Anspieltipps: alles
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben