KNIFE (GER) - Knife
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2021
Mehr über Knife (Ger)
- Genre:
- Thrash Metal / Speed Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Dying Victim Productions
- Release:
- 22.10.2021
- Behold The Horse Of War
- Inside The Electric Church
- White Witch - Black Death
- Black Leather Hounds
- K. N. I. F. E.
- I Am The Priest
- The Furnace
- Sword Loser
- Demon Wind
- The Hallowed Chamber Of Storms
- 1989
- Possessed
Messerscharfe Gute-Laune-Platte!
Manche Menschen sind echte Musik-Workaholics. So einer scheint auch Ferli Thielmann zu sein, der unter anderem Drummer bei SKINNED ALIVE und DEMONBREED und unter dem Künstlernamen Goatleeb Udder Drummer und Sänger bei MILKING THE GOATMACHINE ist. Seine neueste Truppe wurde 2019 gegründet und hört auf den Namen KNIFE. Bei KNIFE handelt es sich um ein Quartett, welches nun das selbstbetitelte Debütalbum veröffentlicht.
Dabei bleibt sich Ferli treu und genießt offensichtlich die musikalische Abwechslung. Während er mit den anderen Bands Grindcore, Old School Death Metal oder Melodic Death Metal spielt, liefert er bei KNIFE einen bunten Mix aus Thrash Metal, Speed Metal und Black Metal. Dabei klingt KNIFE in erster Linie US-amerikanisch und erinnert insbesondere an BEWITCHER und MIDNIGHT, aber auch an Teutonen wie EXUMER oder alte DESTRUCTION. Besonders stechen auf "Knife" die Gitarren hervor, denn die messerscharfen Riffs von Laz fliegen einem nur so um die Ohren. Ergänzt wird die gute Gitarrenarbeit von den coolen Vocals von Vince Nihil, der nicht selten an CIRITH UNGOL-Fronter Tim Baker erinnert.
Was KNIFE auf dem Debüt abliefert, macht in erster Linie einfach nur Spaß. Songs wie der Opener 'Behold The Horse Of War', 'Inside The Electric Church', 'Black Leather Hounds', 'K.N.I.F.E.' oder das abschließende 'Possessed' machen gute Laune und man möchte mit einem Bier in der Hand, ordentlich die Rübe schütteln. Vermutlich sorgt hier auch dieser spezielle achtziger Vibe, der trotz der modernen Produktion in der Luft liegt, für dieses Verlangen zu bangen. "Knife' ist heavy, schlägt dem Hörer wie eine Hand ins Gesicht und macht dennoch Spaß.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mario Dahl